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derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
28. November 2007
13:55 MEZ
Meret-Oppenheim-Preise vergeben
Hoch dotierte Schweizer Auszeichnungen an Anselm Stalder, Peter Roesch, Kurt W. Forster und Veronique Bacchetta

Bern - Die Kunstvermittlerin Veronique Bacchetta, der Architekturhistoriker Kurt W. Forster sowie die Künstler Peter Roesch und Anselm Stalder sind in der Schweiz mit je einem Prix Meret Oppenheim 2007 ausgezeichnet worden. Die Preise sind mit je 35.000 Franken (annähernd 21.500 Euro) dotiert und werden heuer zum siebenten Mal verliehen.

Die Genferin Veronique Bacchetta leitet seit 1992 das heutige Centre d'édition contemporaine. Das Schweizer Bundesamt für Kultur (BAK) bezeichnet sie in einer Aussendung als "bedeutende Persönlichkeit der aktuellen Schweizer Kunstszene". Kurt W. Forster gelte in seiner Vielseitigkeit und intellektuellen wie physischen Mobilität als außergewöhnliche Persönlichkeit im Wissenschaftsbetrieb. Der gelernte Grafiker Peter Roesch unterrichtet an der Haute Ecole d'Arts et de Design in Genf, der Künstler Anselm Stalder ist Studienleiter des Studiengangs Kunst an der Hochschule der Künste in Bern.

Die öffentliche Preisverleihung ist für Frühling 2008 geplant, gab das BAK bekannt, das mit der Auszeichnung einer Empfehlung der Eidgenössischen Kunstkommission folgt. Die Prix Meret Oppenheim werden an Schweizer Kunstschaffende, Architektinnen und Architekten sowie Kunstvermittlerinnen und Kunstvermittler vergeben, die älter als 40 Jahre sind. Mit dem Preis soll einerseits die Ausführung einer bedeutenden Arbeit erleichtert, andererseits die theoretische Auseinandersetzung mit dem eigenen Schaffen sowie der aktuellen Kunst und Architektur gewürdigt werden. (APA/sda)


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