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Spektakuläre
Schiele-Ausstellung in Albertina |
Wien (APA) - In der Wiener Albertina
wird am Dienstag am eine Egon Schiele-Ausstellung eröffnet,
die bis 19. März geöffnet ist. "220 der schönsten,
bedeutendsten und erschütterndsten Werke Schieles" würden
gezeigt, erläuterte Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder
bei am Dienstag, 130 davon stammen aus den eigenen Beständen.
Unter den zahlreichen Leihgabe sind einige zum ersten Mal in
Wien zu sehen.
Bis auf zwei Krumau-Gemälde
konzentriert sich die Ausstellung auf Papierarbeiten, doch
auch diese seien, "pointiert gesagt", alle Gemälde. Schiele
habe sich bei seinen Zeichnungen, Aquarellen und Gouachen auf
Figuratives konzentriert, dabei aber bildhaft wie bei den
Leinwand- und Holz-Arbeiten gearbeitet und nach den Sitzungen
ohne Bezug zur Natur koloriert. Die Ausstellung ist weitgehend
chronologisch gehängt und nur manchmal zu Motivgruppen
geordnet. Sie konzentriert sich auf die Selbstbildnisse und
Akte sowie auf die Zeit zwischen 1910, dem "Durchbruch des
Expressionismus" bei Schiele, und Juni 1915, als er nach einer
Musterung in den Krieg musste. Dennoch kann man, etwa mit
einem Selbstporträt des 16-Jährigen und anderen ausgewählten
Frühwerken im ersten Saal, und einer beeindruckenden
Porträtserie von Edith Schiele am Ende des Rundgangs, einen
guten Überblick über die Entwicklung des Künstlers erhalten,
der 1918 28-jährig an der Spanischen Grippe starb.
APA
14:30 6.12.2005 |
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