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derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
31.05.2002
15:03 MEZ
AnwärterInnen auf den Turner-Preis nominiert
Catherine Yass, Keith Tyson, Liam Gillick und Fiona Banner haben Chancen, den renommierten Kunstpreis zu erhalten

Foto: Archiv
"Toilet:subway" von Catherine Yass

London - Catherine Yass, Keith Tyson, Liam Gillick und Fiona Banner sind für den diesjährigen Turner-Preis nominiert. Die mit umgerechnet 32.000 Euro dotierte Auszeichnung gilt als namhaftester britischer Preis für moderne Kunst und wird in diesem Jahr am 8. Dezember verliehen.

Die Nominierten

Catherine Yass will durch ihre halluzinatorisch fluoreszierenden Fotografien dazu anregen vertraute Orte neu zu überdenken. In hyperrealistischer Darstellung zeigt sie normalerweise dicht belebte Plätze in fremdartig wirkender Leere.

Fiona Banner arbeitet im Schnittfeld von Bild und Text, übertrug unter anderem Kinofilme wie "Lawrence of Arabia" in Textform.

Liam Gillick legt Wert auf die gesellschaftliche bzw. politische Komponente von Kunst: vor allem mit Installationen versucht er die unsichtbaren Strukturen, die unser Leben beeinflussen, zu veranschaulichen.

Der von manchen als Favorit gehandelte Keith Tyson schließlich arbeitet gerne mit dem Zufall als Gestaltungselement - unter anderem ließ er einen Computer mit Daten füttern, die dieser dann willkürlich zu neuen Begriffen zusammensetzte. (red)


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