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guest_*talks :
(kunst)kritik? gossip! - eine Vortragsserie der F+F Schule für
Kunst und Mediendesign, Zürich --> www.ffzh.ch
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guest_*talk 03 --> Lioba Reddeker, Wien: ART CRITICS
AWARD, KünstlerInnen bewerten KritikerInnen
Zeitgenössischer Kunst würde ohne zeitgenössische Kritik Wesentliches
fehlen. In Österreich hat nun eine Gruppe junger KünstlerInnen um Moussa Kone
ein Projekt entwickelt, in dem der Spieß zwischen
KünstlerInnen und
KritikerInnen einmal umgedreht wird. Die ProduzentInnen beurteilen die
Beurteilung der professionellen RezipientInnen und vergeben erstmals den Art
Critics Award (www.artcriticsaward.com), einen Preis für Kunstkritik in
Österreich. Die basis wien, seit 10 Jahren Dokumentationsstelle und Datenbank
für zeitgenössische Kunst, ist Partnerin in dem Projekt und hinterfragt bei
dieser Gelegenheit in zahlreichen Diskussionen nicht zuletzt die Kriterien für
Archive und Dokumentationsstellen. / Lioba Reddeker (*1961, NRW),
Geschäftsleiterin und Mitbegründerin des Dokumentationszentrums für
zeitgenössische Kunst "basis wien - Kunst, Information und Archiv"
(www.basis-wien.at). Von 1997–2000 Bundeskunstkuratorin für Österreich. Seit
2003 Dozentin für Kulturmanagement, Fachhochschule Kufstein und seit 2006 an der
Universität für Gestaltung Linz; seit Ende 2004 künstlerisch Verantwortliche des
Red Bull-Programms HangART-7 in Salzburg.
Mittwoch, 11. April 2007, 19.00 Uhr; Barbetrieb ab
18.30 Uhr; F+F Schule für Kunst und Mediendesign, Aula im Erdgeschoss,
Flurstrasse 89, 8047 Zürich. Der Vortrag ist öffentlich. Eintritt frei.
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(kunst)kritik? gossip! soll verschiedene
Blickwinkel zur Frage einnehmen, wie es kommt, dass Kunstkritik in der
Medienberichterstattung (egal ob tägliche News oder spezialisierte
Fachzeitschrift) und im Kunstbetrieb keinen Stellenwert mehr hat. Wie erklärt
sich dieser Wertewandel? Wird er überhaupt wahrgenommen? Ist dieser Wandel von
Bedeutung? Ist er dem gegenseitigen Verdrängungskampf der Medien- und
Verlagsunternehmen anzulasten? Oder der Professionalisierung und Ökonomisierung
von Kunst und Kultur? Wie nehmen dies Leute wahr, die in der Kunstvermittlung
tätig sind? Was ist an die Stelle der Kritik getreten? Leseservice?
Personality-Report? Glam-Review? Oder gehen der Kritik und somit auch ganz
bestimmten Erzählstrukturen des Kunst- und Kulturbetriebs die medialen Bühnen
verloren, weil sie angesichts eines vorfinanzierten Kunstbetriebs nicht mehr
notwendig sind (weder für die Kunst noch für die Medien)? Wie verhalten sich die
KünstlerInnen zu diesen Fragen? Wie wichtig ist für sie der fortlaufende Diskurs
der Kritik jenseits der Hoffnung, selber Teil des medialen Name-Droppings zu
sein? Wie kritisieren KünstlerInnen die Werke und Haltungen ihrer KollegInnen?
Wie sprechen sie über die Kunstvermittlung und damit auch über die Kritik?
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kommende
guest_*talks
18.04.2007, Stefan Römer, Künstler
und Autor, München: Zur Frage einer künstlerischen Kunstkritik.
23.05.2007,
Jutta Koether, Künstlerin und Journalistin: Touch and Resist.
30.05.2007, Foyer F+F: Podium zum Thema mit Gästen. Anschliessend
Konzert mit dem Art Critic Orchestra ACO.
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bisherige guest_*talks
28.03.2007,
Simone Schardt, Künstlerin und Kritikerin, Zürich: Crisis? What
Crisis?
31.01.2007, Barbara Basting, Journalistin, Zürich: Im
Spagat zwischen Mainstream und Nische.
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Programmverantwortlicher der guest_*talks: Daniel
Hauser, Leiter Studiengang bildende Kunst