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Wollen mit Arbeiten Missstände in ihrem Heimatland aufdecken.
Venedig (APA) - Die britischen Jung-Filmemacher Oliver Payne (25) und Nick Relph (23), die bei der Biennale in Venedig als beste Künstler unter 35 Jahren ausgezeichnet wurden, wollen mit ihrer Arbeit vor allem Missstände in ihrem Heimatland aufdecken. Beide haben keinen Abschluss der Kunst-Hochschule: Relph wurde rausgeworfen, Payne hat nach eigenen Angaben "versagt". Dennoch nahm die internationale Kunstszene schnell Notiz von den beiden, die mit ihren Kurzfilmen der Punk-Rock-Generation immer wieder den Nerv der Zeit treffen.Berühmt ist vor allem ihre dokumentarisch angehauchte "Driftwood"-Trilogie, in der sie das heutige Großbritannien anhand von jungen Skatern kritisch unter die Lupe nehmen. Payne und Relph sind in Londoner Vororten aufgewachsen und gelten selbst als eingefleischte Vertreter der Skater-Generation. 2001 wurden sie für den britischen Nachwuchs-Preis "Becks Futures Prize" nominiert. In Venedig wurde sie vor allem für den zeitlosen Charakter und die Universalsprache ihrer Filme geehrt.
2003-06-15 13:14:13