Kunst aus dem Exil
Wegen seiner Kunst wurde Ahmad Mohammad in Syrien verfolgt – er floh nach Österreich. Nun gibt’s eine Schau mit seinen Werken in der Fronfeste.
jochen lindeR Neumarkt. Ahmad Mohammad ist Künstler, und Syrer. Ein Verfolgter, der für seine Kunst mit dem Leben hätte büßen müssen. Heute wartet er in Österreich – im Hotel Gerbl in Neumarkt – auf Asyl. Und malt weiter, was ihn zum Verfolgten machte: Das Bild der Frau, ihre Rechte, ihre Unterdrückung, ihre Freiheit!“
Nach seiner Schulzeit in seinem Heimatdorf El Almal begann Ahmad Mohammad in der Millionenstadt Alhasake zu arbeiten. Nach mehreren Kollektivausstellungen wurde in Alhasake eine Einzelausstellung von Ahmad Mohammad eröffnet. Die Thematik und die Bildhaftigkeit von Frauen führten zur Beschlagnahmung der Bilder und zu seiner Verhaftung. Verfolgung und die Beschneidung des Rechtes seine Meinung zu äußern führten zu seiner langwierigen Flucht. Aktuell sind seine neuesten Werke nun in einer Ausstellung zu sehen, die am Donnerstag, dem 3. März, in der Fronfeste eröffnet wird (19.30 Uhr). Die Bilder werden dann noch bis zum 25. März ausgestellt. Für musikalische Umrahmung sorgt das Klarinette Trio des Musikums.