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19. Juni 2009
13:36 MESZ
Festival sieht sich auf Kurs
Geschäftsführer Schwarzmair nimmt Wirtschaftszahlen zum Anlass für vorsichtigen Optimismus

Linz - Die Ars Electronica (AEC) war seit Ende vergangenen Jahres nicht zur Ruhe gekommen: Zunächst wurden Dienstverhältnisse kritisiert, Ende Jänner dann eine neue Betriebsvereinbarung beschlossen. Im März kamen schließlich finanzielle Probleme ans Tageslicht. Jetzt sieht sich das Festival aber "wirtschaftlich wieder auf Kurs". Die erste Etappe auf dem Weg zur wirtschaftlichen Sanierung der GmbH habe man erfolgreich absolviert, wurde am Freitag mitgeteilt. Im ersten Quartal 2009 seien 2,7 Millionen Euro eingenommen und 2,2 Millionen aufgewendet worden.

Bei den Einnahmen würden vor allem ein großer Besucherandrang und ein stark nachgefragtes Veranstaltungsservice im zu Jahresbeginn neu eröffneten AEC positiv zu Buche schlagen, so das Museum in seiner Zwischenbilanz. Vor knapp zwei Wochen wurde die 100.000. Besucherin begrüßt. Zudem zeige die seit Jänner eingeleitete Modernisierung des Managements laut AEC Wirkung: Die Aufwendungen des ersten Quartals seien geringer ausgefallen als im Wirtschaftsplan erwartet.

Das Ergebnis des ersten Quartals sei Anlass für vorsichtigen Optimismus, erklärte der kaufmännische Geschäftsführer Diethard Schwarzmair. "'Optimismus', weil die von uns gesetzten Schritte greifen, 'vorsichtig', weil das wirtschaftliche Umfeld alles andere als stabil ist und sich schlagartig ändern kann." Sollte das aber nicht eintreten, scheine aus heutiger Sicht eine schwarze Null am Ende des Jahres durchaus machbar, so Schwarzmair. (APA)

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