Elizabeth McGlynn lebt seit 1987 als bildende Künstlerin und Kunsttherapeutin in Wien und arbeitet laut Aussendung des Ministeriums seit 20 Jahren im Spannungsfeld zwischen kulturwissenschaftlich-theoretischer, künstlerischer, psychoanalytischer und klinisch-praktischer Denkweise. Der Verein InterACT-Werkstatt für Theater und Soziokultur wurde 1999 in Graz von dem Soziologen, Erziehungswissenschafter, Theater- und Kulturwissenschafter Michael Wrentschur gegründet. Der Verein entwickelt Beteiligungs- und Kulturprojekte, die die Partizipation benachteiligter Bevölkerungsgruppen, wie arbeitslose und obdachlose Menschen oder Asylwerber zum Ziel haben. Durch Inszenierungen im öffentlichen Raum wird die Bevölkerung auf Missstände und Ungerechtigkeiten aufmerksam gemacht
Die Linzer MEDEA-Initiative für Kunst und Medien ist in den Feldern Kunst, Medien, Sozialarbeit, Bildung und Politik tätig und wurde 1998 von der Medienpädagogin und bildenden Künstlerin Andrea Reisinger gegründet. Im Jahr 2000 startete der Verein MEDEA das Projekt Interkulturelle Medienwerkstatt PANGEA, das im Jahr 2005 zur Gründung des eigenständigen Vereins PANGEA führte. Geboten wird ein betreuter offener Zugang zu Internet-Arbeitsplätzen, der von rund 150 Jugendlichen aus 30 Nationen genutzt wird. Seither wurde eine Reihe kultureller Kooperationsprojekte der beiden Vereine entwickelt.
Der Würdigungspreis ist mit 11.000 Euro dotiert und wird für ausgeführte Kunstprojekte zur Partizipation sozial benachteiligter Menschen vergeben. Der mit 7.500 Euro dotierte Förderungspreis wird für ein laufendes oder im Planungsstadium befindliches Kunstprojekt zur Partizipation sozial benachteiligter Menschen zuerkannt. (APA)