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Brandl vertritt 2007
Österreich bei Kunstbiennale |
Wien (APA) - Der in Wien lebende Maler
Herbert Brandl vertritt Österreich 2007 bei der 52.
Kunstbiennale in Venedig. Das gab der von Kunststaatssekretär
Morak ausgewählte Österreich-Kommissär Robert Fleck am
Donnerstag bekannt.
Fleck begründete seine Auswahl
u.a. damit, dass Brandl, der zwar "international sehr präsent,
aber nicht überrepräsentiert" sei, eine Art Gegenposition zu
den bisher bekannten Künstlern anderer Länderpavillons
einnehmen könne: "Der Pavillon von Herbert Brandl wird
wahrscheinlich der einzige von den großen Pavillons sein, der
mit Malerei bespielt wird." Herbert Brandl, der 1959 in Graz
geboren wurde, in Wien an der Angewandten studierte und seit
2004 Professor an der Kunstakademie Düsseldorf ist, wurde nach
eigenen Worten erst am Mittwoch über die Entscheidung
informiert. "Es freut mich sehr. Ich glaube, die Auswahl ist
die richtige", so Brandl mit einem Schmunzeln. Er habe sich
daher noch nichts überlegt und werde sich in den nächsten
Wochen den Pavillon anschauen. "Ich werde dafür eine eigene
Werkgruppe ermalen, aber es ist klar: Es wird reine Malerei
sein, und ich möchte auch keine Rücksicht auf die Architektur
oder bestimme Themen nehmen." Er sehe sich weder als Vertreter
einer politischen Richtung ("Wer mein Werk sieht, sieht
sofort: Der Mann ist nicht sehr politisch interessiert!") noch
als Botschafter Österreichs - "vielleicht aber als Botschafter
der Malerei."
APA 14:33 12.10.2006
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