VN Sa, 17.12.2005

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KOMMENTAR

Per Porsche ins Haus

Manchmal ist es gar nicht so schlecht, wenn man sozusagen einfach mit der Tür ins Haus fällt. Einen guten Grund sollte man aber haben. Gottfried Bechtold, einstiger Teilnehmer an der Weltkunstschau "documenta" in Kassel, hatte einen. Er ist auch schwerwiegend. Damals, vor gut zwei Jahren, als die Bregenzer Galeristin Lisi Hämmerle den "Crash-Porsche", ein bedeutendes Betonobjekt des Vorarlberger Künstlers, zur Kunstmesse nach Zürich transportierte, wurde ein Zwischenstopp eingelegt. Akkurat vor dem Kunsthaus Bregenz.

Bevor das Werk auf großes Aufsehen bei Sammlern, Galeristen und Kunstkritikern stieß, war es also auch an jenem Ort zu sehen, der jetzt ohnehin Furore macht.

Wenn Kunsthaus-Direktor Eckhard Schneider nun das Interesse internationaler Medienvertreter, Künstler und Kunstvermittler noch stärker auf sich richtet - wie sich jüngst bei der Präsentation des KUB in New York eindrücklich bestätigte - ist es an sich nur logisch und richtig, dass auch jene Vertreter der heimischen Kunstszene ins Kunsthaus-Programm aufgenommen werden, deren Ruf längst weit über die Landesgrenzen hinausreicht.

Dass Gottfried Bechtold demnächst im Kunsthaus Bregenz eine Ausstellung realisiert, wurde bereits bekannt gegeben. Dass eine seiner wichtigsten Arbeiten - der "Beton-Porsche" - dabei eine große Rolle spielen wird, ist absehbar. Wenn sie noch größer wird, als bislang vorauszusehen war, kann das nur gut sein.

CHRISTA DIETRICH christa.dietrich@vn.vol.at, •72/501-225




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