14.08.2001 14:04:00 MEZ
Malerei, Videokunst, Performance
"emerging artists" in der Sammlung Essl in Klosterneuburg

Klosterneuburg - In der Reihe "emerging artists" stellt die Sammlung Essl zehn Mal im Jahr innovative Aussagen aus allen Medien der bildenden Kunst vor. Das Spektrum der präsentierten zeitgenössischen Kunst reicht von der Malerei über Videokunst bis zur Performance. Vom 23. bis 26. August macht Martin Kaar in den geräumigen Depots des Museums Kunst der Gegenwart in Klosterneuburg Station.

Der 1974 in Linz (OÖ) geborene Künstler arbeitet in seinen Installationen mit Licht, um das instabile Verhältnis von Illusion und Wirklichkeit zu inszenieren, heißt es in der Aussendung des Museums. "Durch das Zusammenspiel von Licht, berechneter Geometrie und Raum entsteht aus flächigen Bildern eine immaterielle Lichtskulptur", erläutert Kaar. Zur Vernissage am 23. August (19.30 Uhr) liefert Christian Fennesz live elektronische Musik.

Der folgende Termin der Reihe wurde um eine Woche auf den 20. bis 23. September vorverlegt. Paul Divjak wird seine Videoarbeiten zeigen.

Im laufenden Ausstellungsprogramm ist noch bis 30. September "Dreamtime" - Zeitgenössische Aboriginal Art - zu sehen. Gezeigt werden 80 Arbeiten australischer Ureinwohner von den siebziger Jahren bis heute. Das Andenken des bedeutenden Gugginger Künstlers August Walla, der am 7. Juli 65-jährig einem Krebsleiden erlegen ist, würdigt die Sammlung Essl mit der Präsentation einiger seiner großformatigen Werke im Foyer. (APA)




Quelle: © derStandard.at