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Zuletzt aktualisiert: 27.05.2011 um 13:06 UhrKommentare

Viel Österreich auf der 54. Kunstbiennale Venedig

Foto © APA

Ab dem 4. Juni lockt die älteste und größte Kunstbiennale der Welt wieder die internationale Kunstgemeinde nach Venedig - in in die Arsenale und die Giardini. 89 Nationen nehmen an der 54. Ausgabe teil, die die Schweizer Direktorin Bice Curiger unter das Motto "ILLUMInations" gestellt hat. Beim Spaziergang durch die erleuchtete Stadt wird man heuer oft auf Österreich treffen.

"Erleuchtung der Gedanken, wie sie die Begegnung mit der Kunst fördert", wünscht die Direktorin ihren Gästen und hat für die von ihr kuratierte internationale Ausstellung 83 Künstler aus aller Welt in den Arsenale vereint. Um von der linearen Ausstellungsstruktur wegzukommen haben fünf von ihnen - darunter der Österreicher Franz West - "Parapavillons" als autonome Räume gestaltet. Franz West ist in Venedig heuer sowieso ein wichtiger Name: Neben der Hauptschau ist er auch bei einer der 37 Nebenveranstaltungen in der Stadt mit einer Skulptur im Garten des Palazzo Franchetti vertreten - vor allem aber wird dem 64-Jährigen am 4. Juni der Goldene Löwe für sein Lebenswerk verliehen.

Für die Schattenseite der Erleuchtung hatte sich Österreich-Kommissärin Eva Schlegel interessiert, als sie Markus Schinwald zum Künstler für den heimischen Pavillon bestimmte. Im Hoffmann-Pavillon wird er mit einem engen Labyrinth für Beklemmungs-Gefühle sorgen. 400.000 Euro Budget standen für Österreichs 31. Auftritt bei der Kunstbiennale zur Verfügung - und in Fachkreisen wird ein Ausflug ans Österreich-Ende der Giardini bereits wärmstens empfohlen.

Ein weiterer Höhepunkt im Nationengarten ist heuer jedenfalls Deutschland: Das Konzept des im Vorjahr verstorbenen Christoph Schlingensief war bei seinem Tod noch nicht weit genug fortgeschritten - nun wurde es von einem Team rund um Kuratorin Susanne Gaensheimer und seine Witwe Aino Laberenz in einen Gedenkraum umgewandelt. Die Installation stammt aus Schlingensiefs Bühnenbild für das Theaterstück "Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir" und zeigt Videos, Skulpturen und Interviews in einem altargekrönten Sakralraum.

Weitere Pflicht-Stationen: Dänemark verschreibt sich heuer der "Meinungsfreiheit" und hat neben dem Länderhaus etwa die "Oslo Bar" als schwimmenden Pavillon im Canale Grande eingerichtet. Die französische Einzelschau von Christian Boltanski widmet sich der Sterblichkeit - in Echtzeit werden Geburten und Sterbefälle rund um die Welt gezählt.

Politisch interessierte Kunstleute blicken gespannt auf die Präsentationen aus dem arabischen Raum. Der Irak ist heuer zum ersten Mal seit 35 Jahren dabei, Saudi-Arabien überhaupt zum ersten Mal. Ägypten wird die jüngsten Ereignisse im Land ins Zentrum rücken: Der bei den Protesten getötete Medienkünstler Ahmed Basiony wird das Land vertreten. Seine Arbeit "Running in Space" zeigt die übereinander projizierten Computer-Aufzeichnungen seiner Lebensdaten beim Laufen.

Quelle: APA

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