Neben dem Olympia-Stadion wurden die ebenfalls in Bau befindliche neue Sendezentrale des chinesischen Staatsfernsehens CCTV sowie ein "Linked Hybrid" genannter Wohn- und Geschäftskomplex in den elitären Kreis aufgenommen. Die letzte Ausgabe des Jahres von "Time" erscheint am Montag.
Das von den Schweizer Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron entworfene Stadion, in dem am 8. August 2008 die Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele in Szene gehen wird, soll als letzte der Wettkampfstätten bis März fertiggestellt werden. Am Entwurf der Schweizer, die auch die Münchner "Allianz Arena" gebaut haben, war auch der chinesische Künstler Ai Weiwei beteiligt. Er hat sich allerdings angesichts der chinesischen Propaganda um Olympia von seinem künstlerischen Beitrag zu dem Stadion distanziert.
Bis Olympia soll auch die - wie eine gefaltete Röhre aussehende - Sendezentrale des Staatsfernsehens zumindest von außen fertig werden. Die ungewöhnliche Konstruktion wurde von dem Niederländer Rem Kolhaas und dem deutschen Architekten Ole Scheeren entworfen, der seit fünf Jahren den Bau leitet. Der US-Architekt Steven Holl, der die "Time"-Liste mit dem Museumsbau in Kansas City anführt, steckt auch hinter dem ebenfalls ausgezeichneten, ökologie-freundlichen Wohnprojekt "Hybrid Link" in Peking. Als eigener Stadtbezirk sind acht Türme für 2500 Bewohner durch einen Ring im 20. Stockwerk mit Geschäften sowie städtischen und künstlerischen Einrichtungen verbunden. (APA/dpa)