Hauptmenu . _
Hauptmenu
Hauptmenu Hauptmenu Hauptmenu
Hauptmenu .

Linkmap

.
. .

Rechnungshof-Kritik an Artothek:

Auflösung erwägen!


Debattieren Sie mit!Heftige Kritik äußert der Rechnungshof (RH) in seinem gestern, Donnerstag, veröffentlichten Tätigkeitsbericht am Gebaren der Artothek des Bundes, die derzeit als Teil einer Abteilung der Kunstsektion im Bundeskanzleramt geführt wird. Über die Artothek erfolgt die Sammlung und Verwaltung der Kunstankäufe des Bundes.
Der RH moniert das Fehlen eines "zweckmäßigen Systems für die Inventarisierung und die Verleihtätigkeit" an Bundesdienststellen im In- und Ausland. Weder die genaue Anzahl der im Depot befindlichen Kunstwerke, noch Anzahl und Standort der verliehenen Werke wären exakt feststellbar gewesen.
"Mangels genauer Unterlagen schätzte die Artothek, dass rund 20.000 Kunstwerke verliehen sind, davon rund 2.400 an Museen", gibt der RH ein ungefähres Bild der Dimension der Ungenauigkeiten und präzisiert an anderer Stelle: "Der RH veranlasste die Artothek im Juni 2000, die Standortkontrolle von rd. 5.100 Kunstwerken vorzunehmen. Die Artothek konnte nach drei Monaten lediglich die Standorte von 288 Kunstwerken benennen."
Neben den offensichtlichen schweren Mängeln bei der Inventarisierung und Verwaltung, bei dem der Verbleib zahlreicher Bilder nicht geklärt werden konnte - so wurden allein in Wien 1996/97 bei einer Kontrolle 46 Kunstwerke in einem geschätzten Gesamtwert von 3,3 Mill. Schilling nicht aufgefunden und seither erst acht von ihnen lokalisiert -, kritisiert der RH auch die Tatsache, dass die Artothek in Wien seit 1982 in den "Prunkräumlichkeiten eines Wiener Innenstadtpalais" untergebracht wäre, für die monatlich rund 80.000 Schilling an Miete und Betriebskosten anfielen, gleichzeitig aber die klimatischen Bedingungen "unzureichend" wären und Brandschutzeinrichtungen sowie weitere Lagerflächen gänzlich fehlten.
Der RH regt daher an, die "Auflösung der Artothek zu erwägen" und Kunstankäufe des Bundes künftig mittels Verträgen zwischen dem (ressortverantwortlichen) Bundeskanzler und den Geschäftsführern der jeweiligen Bundesmuseen zu regeln. Die vom Bund angekauften Kunstwerke könnten so direkt in jenen Museen gelagert bzw. ausgestellt werden, die für sie wissenschaftlich und von den Sammlungsaufgaben her zuständig wären.

Erschienen am: 21.12.2001

.

bullet Theater & Konzerte

bullet Zwei junge Künstler mit hoffnungsfroher Zukunft

bullet Mit dem Blick nach oben auf der Suche nach dem Göttlichen

bullet Auflösung erwägen!

bullet Szyszkowitz bleibt

bullet Sezieren wir ex! Ausse damit!

bullet DVD: Der Grinch, Don Camillo und Peppone, Thirteen Days

bullet Wahl des ORF- Generaldirektors Spannung bis zur letzten Minute

bullet In Kürze

bullet Geistliches Konzert

bullet Der Herr der Ringe: Die Gefährten (Lord of the Rings)

bullet Unter dem Sand (Sous le Sable)

bullet Der süße Duft des Todes (Un Dulce Olor A Muerte)

bullet Plötzlich Prinzessin (The Princess Diaries)

bullet Little Hippo

bullet Theater & Konzerte

bullet Auf den Spuren von Welten und Gegenwelten

bullet Die hohe Kunst religiöser Malerei aus Russland

bullet DVD - Der Renner im Weihnachtsgeschä ft

bullet Der Siegeszug der DVD hat auch Schattenseiten

bullet US- Rechtsstreit um Programm zum DVD- Entschlüsseln

bullet ORF- GD: Morgen nach den Hearings fällt Entscheidung

bullet Vom Außenseiter zur attraktiven Alternative: Wölfle

bullet "Auhirsch" Nenning wird 80 Jahre alt

bullet In Kürze

.