Expansion und Kapitulation
Gegründet wurde die Galerie Ariadne 1968 von George McGuire und Kunstsammler
Rudolf Leopold. Nach dem Ausscheiden Leopolds übernahmen Karl Schwarzenberg,
Friedrich Hardegg und John Sailer dessen Anteile. George McGuire, der als
Musikstudent nach Wien gekommen war, gründete gemeinsam mit Roman
Haubenstock-Ramati auch den Ariadne Musikverlag. 1971 eröffnete er die Galerie
Ariadne Köln, 1973 die Ariadne Gallery New York in Soho; eine Expansion, die
wohl am richtigen Ort , allerdings wohl zu früh erfolgte. Nach der Ölkrise
1973/75 und den wirtschaftlichen Einbrüchen in den USA und Deutschland musste
McGuire, bei dem alles, was in Wien gut und teuer war, präsentiert wurde,
kapitulieren. (APA)
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derStandard.at