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Anzengruber Biennale 2007

22.06.2007 | 18:44 | von Johanna Hofleitner (Die Presse - Schaufenster)

Das Wiener Anzengruber kontert nonchalant mit einer Eigenproduktion auf den Biennale Boom.

Prag macht's Dubai auch. Sao Paulo, Shanghai, Taipei, Istanbul, Athen ebenfalls. Und Venedig überhaupt. Jahrzehntelang waren Biennalen die Verführerinnen der Kunst. Doch wenn der Boom überhand nimmt, schwindet ihr Flair. Ironie ist gefragt. Das Linzer O.K. reagiert darauf mit einer "Biennale cuvée" - einem Edelverschnitt vom Besten.

Worauf das Wiener Anzengruber nonchalant mit einer Eigenproduktion kontert. Denn vieles was hier gezeigt wird, zieht seine Inspiration aus einem der zahllosen Abende, die Künstler hier abgesessen haben. So entstand ein erstaunlich avantgardistischer Querschnitt durch die gegenwärtige Kunstproduktion, der von Bechtold übers Hotel Morphila Orchester, Weinberger und Zitko nicht nur die Crème de la Crème der österreichischen Szene versammelt, sondern auch mit internationalen Namen aufwarten kann: Clegg & Guttmann, Boris Ondreicka.

 


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