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derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
18.02.2004
13:26 MEZ
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"Hollegha",
Sammlung Essl, Klosterneuburg, 19.2.-18.4., Di-So 10.00-19.00, Mi 10.00-21.00 Uhr;

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sammlung-essl.at

 
FOTO: APA/ HEINRICH KRANZELBINDER
Wolfgang Hollegha
Spanischer Korb
1984

FOTO: APA /  BRIGITTE HOLLEGHA
Wolfgang Hollegha

Avantgarde mit 75. Geburtstag
Die Sammlung Essl widmet dem abstrakten Expressionisten Wolfgang Hollegha eine Ausstellung

Klosterneuburg - Die Sammlung Essl würdigt Wolfgang Hollegha: Anlässlich des 75. Geburtstages des Künstlers, der in den 1950er Jahren die abstrakt-expressive Malerei in Österreich entwickelte und wesentlich mitprägte, zeigt das Museum zeitgenössischer Kunst in Klosterneuburg bis 18. April eine Ausstellung, die Einblick in Schaffensjahre ab 1977 gibt. Den Schwerpunkt bilden großformatige Exponate aus den Jahren 1997 bis 2002. Wolfgang Hollegha, geboren am 4. März 1929 in Klagenfurt, begann 1947 in Wien sein Studium an der Akademie der bildenden Künste. 1952 wurde er Mitglied der von Arnulf Rainer gegründeten "Hundsgruppe" und des legendären "Art Clubs". 1958 erhielt Hollegha den Guggenheimpreis für Österreich und durfte im selben Jahr im Guggenheim Museum in New York ausstellen.

1961 wurde er mit dem Carnegie-Preis Pittsburgh ausgezeichnet, 1964 präsentierte er sein Werk bei der "documenta III" in Kassel. Im Jahr darauf nahm er den Körner-Preis entgegen, 1967 folgte der Joanneums-Kunstpreis des Landes Steiermark. Zuletzt erhielt der Künstler 1990 die Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold. Von 1972 bis 1997 war Hollegha Professor an der Akademie der bildenden Künste. (APA)


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