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Pop-Art, Abstraktion, Expressionismus, Minimalismus, Comics und
Farbrausch - der dänische Künstler Per Kirkeby bedient sich aus allen
Töpfen. Dafür aber gekonnt und fundiert durch seine Studien der Malerei,
Grafik, Geologie und Naturwissenschaften. Die Landschaftsmalerei ist es
auch, die er in die internationale Gegenwartskunst gerettet hat, etwa mit
der von den Färöer-Inseln inspirierten Serie aus 2000, in der er mythische
Gestalten in die Natur einwebt. Zu sehen ist diese im Salzburger
Rupertinum, das in "Dreimal Werden" Papierarbeiten des 1938 in Kopenhagen
geborenen Künstlers zeigt. Der Zeitrahmen, von 1966 bis 2002, lässt die
stilistische Entwicklung ablesen, die eine immer nervöser werdende
Auflösung zeigt.
Per Kirkeby wurde heuer der alle zwei Jahre verliehene
Herbert-Boeckl-Preis zuerkannt.
Bis 13. Juli 2003, täglich 10 bis 18 Uhr, Mi. bis 21
Uhr.
© Die Presse | Wien
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