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22.04.2003 - Ausstellung
"Dreimal Werden"
Das Salzburger Rupertinum zeigt Per Kirkeby.


Pop-Art, Abstraktion, Expressionismus, Minimalismus, Comics und Farbrausch - der dänische Künstler Per Kirkeby bedient sich aus allen Töpfen. Dafür aber gekonnt und fundiert durch seine Studien der Malerei, Grafik, Geologie und Naturwissenschaften. Die Landschaftsmalerei ist es auch, die er in die internationale Gegenwartskunst gerettet hat, etwa mit der von den Färöer-Inseln inspirierten Serie aus 2000, in der er mythische Gestalten in die Natur einwebt. Zu sehen ist diese im Salzburger Rupertinum, das in "Dreimal Werden" Papierarbeiten des 1938 in Kopenhagen geborenen Künstlers zeigt. Der Zeitrahmen, von 1966 bis 2002, lässt die stilistische Entwicklung ablesen, die eine immer nervöser werdende Auflösung zeigt.

Per Kirkeby wurde heuer der alle zwei Jahre verliehene Herbert-Boeckl-Preis zuerkannt.

Bis 13. Juli 2003, täglich 10 bis 18 Uhr, Mi. bis 21 Uhr.



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