Fotos erzählen über Kunst
Auftrag. Mit einer Fotoserie soll der südafrikanische Fotograf Jay Caboz Impressionen zur Sommerakademie für Bildende Kunst schaffen.
Eva PittertschAtscher salzburg (SN). Zwanzig Bilder sollen es am Ende sein und als Fotoserie ein Ganzes ergeben: Der 24-jährige Fotograf Jay Caboz will Studierende der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst bei ihrer künstlerischen Arbeit begleiten, ihr Schaffen dokumentieren sowie die Schauplätze und die Umgebung, in der die jungen Künstler arbeiten, mit der Kamera festhalten.
Aus 16 Bewerbern wurde Jay Caboz von der Fotografieschule Market Photo Workshop und von Hildegund Amanshauser (Direktorin Sommerakademie für Bildende Kunst) sowie von Christine Frisinghelli (frühere Leiterin der Grazer Fotoinstitution Camera Austria) auserwählt. Caboz wurde für zwei Wochen nach Salzburg eingeladen, um eine „subjektive Fotoserie“ zu schaffen. Neben Vorgaben der Sommerakademie, wie dem Festhalten des Arbeitsprozesses der rund 300 Studierenden in 20 Klassen, ist der junge Fotograf mit „vielen eigenen Ideen“ gekommen.
„Aus rund 30 Bildern schaffe ich je ein neues und bearbeite sie am Computer“, verrät der Fotograf aus Johannesburg. Seinen Stil bezeichnet er als „Ghostpics“ und als eine Art Collagentechnik. Caboz’ Projekt wird die Arbeit der Sommerakademie in ihren Innen- und Außenräumen dokumentieren und zeigen: „Die Künstler bei der Arbeit werden genauso Teil meiner Fotos sein wie die Umgebung.“
Zu Tages- und Nachtzeiten wird sich Jay Caboz mit Rucksack und Kamera zu den drei Kursorten (Festung Hohensalzburg, Alte Saline Hallein, Kiefersteinbruch Fürstenbrunn) aufmachen und fotografieren.
Die Bilder werden in Johannesburg gezeigt sowie in einer Publikation der Sommerakademie veröffentlicht. www.summeracademy.at und www.marketphotoworkshop.co.za