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derStandard.at | Newsroom | Kultur | Bildende Kunst 
26. März 2009
07:13 MEZ
13 Hitler zugeschriebene Gemälde werden versteigert
Bilder wurden angeblich von Sammler in Garage vergessen

London - Ein britisches Auktionshaus will im kommenden Monat 13 angeblich von Adolf Hitler gemalte Bilder versteigern. Die Bilder seien vor einem Monat in einer Garage gefunden worden, sagte Richard Westwood-Brookes vom Auktionshaus Mullock's im westenglischen Shropshire am Mittwoch. Der Besitzer sei ein Sammler von Gegenständen aus dem Zweiten Weltkrieg und habe die Bilder von einem Mann erstanden, der sie 1945 in seinen Besitz gebracht hatte.

Er habe bereits einige Hitler-Bilder verkauft, die er zuvor von einem Experten hatte schätzen lassen. "Und glauben sie es, oder nicht - er ließ die restlichen in seiner Garage. Er hatte sie vergessen und dann vor einem Monat oder sechs Wochen wiedergefunden", sagte Westwood-Brookes.

Landschaften

Unter den Bildern, die am 23. April im westenglischen Ludlow verkauft werden sollen, sind zumeist Landschaften in Aquarell, eines mit einem sitzenden Mann auf einer Brücke soll aber ein Selbst-Porträt darstellen. Die Bilder wurden den Angaben zufolge in den zwanziger Jahren angefertigt, als Hitler noch als brotloser Künstler lebte. Viele der Werke sind demnach nur mit seinen Initialen gezeichnet.

Schon 2006 sind in Großbritannien 21 Hitler zugeschriebene Gemälde für umgerechnet 126.000 Euro verkauft worden. (APA/AFP)

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