Kunstraum wirkt magnetisch
Dornbirner Ausstellungshaus hat Besucherzahl um ein gutes Drittel erhöht.
Dornbirn (VN-cd)
Statements zeitgenössischer Künstler zur Natur (zu Zerstörungs- und
Rettungsmechanismen) werden weiterhin im Mittelpunkt jener
Ausstellungen stehen, die der Kunstraum Dornbirn verwirklicht. • Mehr Besucher.
Eines steht fest: Auch wenn etwa die Aktion von Marco Evaristti, der im
Vorjahr mit Goldfischen in einem Haushaltsmixer die Moral der Besucher
überprüfte (wobei einer das Gerät in Gang setzte), nicht nur auf
Gegenliebe stieß, hat der Kunstraum (beheimatet in der alten
Montagehalle im Stadtgarten) enormen Zulauf. Die Besucherzahl konnte
von rund 6000 (2005) im Vorjahr auf fast 10.000 gesteigert werden. • Gleiche
Subventionen. Stagnierend sind die Mittel von Seiten der öffentlichen
Hand. Rund 100.000 Euro kommen von der Stadt Dornbirn, 34.000 Euro vom
Land Vorarlberg und 15.000 Euro vom Bund. Da alle Künstler (heuer sind
das der Franzose Michel Blazy sowie die Schweizer Teres Wydler und Urs
P. Twellmann) eigens
Installationen in der Halle verwirklichen, versucht man, so
Geschäftsführer Hans Dünser, zusätzlich private Geldgeber zu gewinnen.
Das Publikum darf auf jeden Fall mit noch mehr Zuwendung rechnen. Videoführungen der
Künstler sollen den Zugang zu
den Werken erleichtern.
mehrwissen.vol.at##
• Kunstraum Dornbirn 2007. Erläuterungen zum aktuellen Ausstellungsprogramm des Kunstraumes Dornbirn.
Programm 2007
• Michel Blazy (F)
20. April bis 3. Juni
• Teres Wydler (CH)
28. Juni bis 12. August
• Urs P. Twellmann (CH)
30. August bis 11. November
Goldfisch-Installation
von Marco Evaristti 2006 in Dornbirn: Die Kunstraum-Kunst regt zwar
auf, hat aber enormen Zulauf. (Foto: Hartinger) Mit Videoführungen der Künstler haben wir zudem vor, die Kunstvermittlung auszuweiten.
GESCHÄFTSFÜHRER HANS DÜNSER
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