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Ganz glatte Geometrie |
Streng und klar, aber nicht klinisch
steril wirken Karl Pichlers Acrylbilder, die noch bis 7.
November im Linzer Ursulinenhof zu sehen sind. Der
Ottensheimer beschränkt sich gerne auf geometrische, oft
symmetrische Formen. Als Kontrast zu akkurat abgegrenzten
Flächen und scharfen Horizonten arbeitet er mit sanften
Farbverläufen. Selten setzt er neben dem Spiel mit Farbe und
Form auf Gegenständliches, Wiese, Sand, Häuser, einen
Frauenkörper.
Zwei Portraits zeigen, dass der Künstler
auch anders kann, wenn er will: Da definieren wenige
plakativ-einfärbige Flächen ausdrucksstarke Gesichter, keine
Spur von Geometrie und Airbrush-Harmonie. (dh)
OÖNachrichten vom 5.11.2003 |
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