Am kommenden Montag, dem 23. Mai, wird sich der in Schalchen geborene Schriftsteller und Architekturkritiker Friedrich Achleitner allerlei Glückwünsche zum 75. Geburtstag anhören müssen. Auch Autorenkollege Heinz Janisch reiht sich in die Schar der Gratulanten und widmet dem einstigen Mitglied der "Wiener Gruppe" die Radiosendung "Menschenbilder" (Ö1, Sonntag, 22. Mai, 14.05 Uhr).

Achleitners Lebenswerk ist sein "Führer zur österreichischen Architektur im 20. Jahrhundert". Für diesen hat er das Land "flächendeckend" bereist und architektonisch durchmessen.

Sein künstlerischer Lebensweg führte ihn nach der "nationalpolitischen Erziehungsanstalt" vorerst zur Malerei und dem Zeichnen. Nützlich für sein Architekturstudium bei Clemens Holzmeister. Anschließend absolvierte er die Meisterschule für Bühnenbild. Bereits als freischaffender Architekt schrieb er Gedichte und widmete sich immer mehr der Literatur, schloss sich der so genannten Wiener Gruppe an. Mitte der 60er-Jahre wandte er sich intensiver einer energischen Architekturkritik zu.

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