Salzburger Nachrichten am 3. Juli 2006 - Bereich: Kultur
Zur Person

Ieoh Ming Pei

wurde 1917 in Kanton in China geboren. Ab 1935 studierte er in den USA in Pennsylvania, Philadelphia und am MIT in Cambridge, seinen Abschluss machte er bei Walter Gropius und Marcel Breuer in Harvard. Danach gründete er in New York mit Partnern ein Büro. Ieoh Ming Pei lebt in New York.

Seine ersten großen

Bauten waren die J. F. Kennedy Library in Boston, das Rathaus von Dallas, das Jacob K. Javits Convention Center in New York, die Gateway Towers in Singapur und die Bank von China in Hongkong. Immer wieder entwarf Pei Museen, etwa das Des Moines Center in Iowa, den Ostflügel der National Gallery in Washington, den Westflügel des Museum of Fine Arts in Boston, den Ausbau des Louvre in Paris mit der Pyramide und die Erweiterung des Deutschen Historischen Museums in Berlin.

Den Pritzker-Preis,

eine der weltweit bedeutendsten Auszeichnungen für Architektur, bekam Pei 1983. Die Jury stellte damals fest: "Ieoh Ming Pei hat diesem Jahrhundert einige der schönsten Innenräume und äußeren Formen gegeben. (...) Seine Versiertheit und sein Geschick beim Gebrauch von Materialien erreichen das Niveau von Poesie."