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derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
15. April 2005
22:09 MESZ
Gesamtprogramm:
aktuellekunst-graz
16.-17. 4., ab 11 Uhr 
Foto: Kwade
Alicja Kwades "Light Suicides" beobachtet Licht und Zeit in Trivialsituationen.

Herauswachsend
Zeitgenössische Kunst in Grazer Galerien: Präsentiert wird eine ansprechende Mischung aus Malerei, neuen Medien, Installation und Performance

So ein Spaziergang durch die zeitgenössische Kunst ist doch was Wunderbares. Und damit man auch wirklich dazu aufbricht, hat ein Zusammenschluss Grazer Ausstellungsorte ein entsprechendes Event gebastelt: 24 Galerien und Museen präsentieren während der Grazer Galerientage am 16. und 17. 4. ausgewählte Positionen zeitgenössischer Kunst. Dem Publikum eröffnet sich eine ansprechende Mischung aus Malerei, neuen Medien, Installation und Performance, die lustvoll wandelnd erschlossen werden kann.

In Voraussicht haben sich einige Künstler dem Übergang zwischen Kunstgenres verschrieben. In der Galerie CC wächst die Malerei des Polen Pawel Ksiazek über ihre Leinwand hinaus und interagiert mit Objektkonstellationen zu einem inszenierten Raum zwischen Realem und Täuschung. Andreas Fogarasi ("East") untersucht die Funktionszwänge der Logo-Kultur für den Grazer Kunstverein. Er analysiert den Zusammenhang zwischen Öffentlichkeit und Präsentationssucht. Auf den Klang von Nähmaschinen, die sich durch eine eisenverstärkte Endlosschleife würgen, trifft der Besucher von Esc im Labor ("Sewteeth" - Baumgartner/Hofer/institut hofos).

Bildende Kunst wird unter anderem mit "Light Suicides" der Fotografin Alicja Kwada (Galerie Eugen Lendl) oder Hanns Kunitzbergers "Abbild und Bildnis" (Minoriten-Galerien im Priesterseminar) geboten. (pet/DER STANDARD, Printausgabe, 16./17.04.2005)


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