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derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
17. Mai 2005
12:28 MESZ
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sohoinottakring.at  
Kunst im Marktgebiet
"Soho in Ottakring" belebt ab 21. Mai wieder das Grätzel

Wien - Das Projekt "Soho in Ottakring" hat abgewohnte Stadtteile als Chance erkannt, die Folge ist ein Kunstfestival im Brunnenmarktviertel. Ursprüngliches Anliegen war 1999 die temporäre Belebung von ungenutzten Räumen. Die Strategie ist aufgegangen: Das Festival ist durch die Vernetzung mit Geschäftsleuten, Schulen und Vereinen "zur treibenden Kraft der Stadterneuerung in Ottakring" geworden, so Bezirksvorsteher Franz Prokop (SP). Vom 21. Mai bis 4. Juni wird das Grätzel auch heuer wieder unter dem Motto "Allianzenbildung zwischen Kunst und Antirassismus" zum Public-Art-Project.

Mit Interventionen im öffentlichen Raum, antirassistischen Mode- und Zeitungsprojekten, Theaterproduktionen von Asylwerbern, Konzerten und Ausstellungen sollen Strategien der Mitbestimmung in einer multiethnischen Kultur entwickelt werden. Initiatorin Ula Schneider will "klare politische Zeichen setzen". (kri/ DER STANDARD, Print-Ausgabe, 14./15.5.2005)


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