Punktgenaues
Der Neo-Künstlerschaftler James Clay
macht nicht nur Skulpturen und Installationen, sondern auch
Trickfilme.
INNSBRUCK (schlo).
Bei Maria Lassnig hat der Kufsteiner James Clay das
Trickfilmmachen gelernt. Dabei bedient er sich der
unterschiedlichsten Techniken, kritzelt er teilweise direkt
auf den Film, formt er Figuren aus Plastilin oder filmt
Reales, entwirklicht durch das Element des
Zeitraffers. Clays Filme bringen trotz ihrer Kürze von nur
einigen Minuten Existenzielles auf den Punkt. Denn Leben und
Tod, die Liebe und die Zeit sind seine Themen, erzählt mit -
teilweise schwarzem - Humor und viel Poesie. James Clay hat
aber auch Filme mit rumänischen Straßenkindern, Häftlingen und
Ex-Süchtigen gemacht. Hier geht es um die berührende
Aufarbeitung persönlicher Geschichten mit den Mitteln des
Trickfilms.
2002-02-21
17:43:25
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