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Inge Morath 78-jährig in New York gestorben

Eine Weltklassefotografin


Debattieren Sie mit!Sie war eine weltweit anerkannte Fotografin und trotz ihres zurückhaltenden Wesens als Gattin des US-Dramatikers Arthur Miller auch immer wieder für die Regenbogenpresse interessant. Dass Inge Morath, die am Mittwoch in einem New Yorker Krankenhaus gestorben ist, gebürtige Österreicherin war, dürfte vorwiegend in ihrer Heimat bekannt gewesen sein. Sie wurde am 27. Mai 1923 in Graz geboren, doch verbrachte sie den größten Teil ihres Lebens außerhalb von Österreich.
Schon ihre Jugend verbrachte sie vorwiegend in Deutschland und Frankreich. Nach ihrem Studium der Romanistik und Sprachwissenschaften in Berlin, begann sie 1945 beim "United States Information Service" in Salzburg als Übersetzerin zu arbeiten, wechselte 1946 nach Wien zum "Kurier" und arbeitete schließlich in der Bundeshauptstadt für mehrere Medien. Erst 1948 arbeitete sie als Bildredakteurin, für die Münchner Illustrierte "heute" in Wien. Ein Jahr später schloss sich Morath der neu gegründeten Fotoagentur Magnum in Paris an - allerdings noch nicht als Fotografin, sondern weiterhin "nur" als Textjournalistin.
Nach ihrer Heirat mit dem englischen Journalisten Lionel Birch zog es Morath 1951 nach London: Ein Kurzbesuch in Venedig wurde zum ausschlagenden Erlebnis - sie begann zu fotografieren. Ab 1953 arbeitete Morath schließlich als Fotografin für die Bildagentur Magnum - u. a. mit dem französischen Starfotografen Henri Cartier-Bresson -, zunächst als assoziiertes Mitglied, ab 1955 als Vollmitglied. 1956 kam Morath zum ersten Mal nach New York, das in der Folge immer öfter zum Ausgangspunkt ihrer Reisen wurde.
1960 lernte Morath bei den Dreharbeiten zu "Misfits" den Dramatiker Arthur Miller kennen: Sie sollte Fotos von ihm und seiner damaligen Frau Marilyn Monroe schießen. Im New Yorker Magnum Büro traf sie ihn wieder, fotografierte später auch bei einer seiner Theaterproduktionen. Der Kontakt zwischen den beiden vertiefte sich, im Frühjahr 1962 heirateten sie, im selben Jahr wurde ihre Tochter Rebecca geboren. Der literarische Ruf ihres Mannes öffnete Morath den Zugang zu bedeutenden Künstlern vieler Länder, doch ihr selbst war, sagte Morath einmal, "seine Berühmtheit wurscht: Ich war schon ich selbst, wie ich den Arthur geheiratet habe - und berühmte Leute habe ich vorher auch schon gekannt."

Erschienen am: 01.02.2002

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