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Am Freitag (3. Oktober) startet das Österreichische Filmmuseum mit einem Tag der offenen Tür in ein neues Zeitalter.
Wien (APA) - Nach einem im Sommer erfolgten Umbau durch die Architekten Erich Steinmayr und Friedrich Mascher muss sich die renommierte kinematografische Institution nicht länger als Aschenputtel inmitten der prunkvollen Räumlichkeiten der Albertina fühlen. Im gänzlich neu gestalteten Foyer wurde nun eine Bar und ein Shop untergebracht, im "Unsichtbaren Kino" wurde die alte, unbequeme Holz-Bestuhlung durch 163 italienische Polstersessel ersetzt. Außerdem konnten eine Vergrößerung der Leinwand und zahlreiche technische Verbesserungen vorgenommen werden.Am 3. Oktober sind ab 13 Uhr die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen. Von 14 Uhr bis nach Mitternacht werden wesentliche Neuerwerbungen, jüngst abgeschlossene Restaurierungen wie die 1918 gedrehte Komödie "Das Baby" (mit Hans Moser in seiner ersten Filmrolle) sowie wichtige Beispiele der Filmgeschichte von John Ford, Jean-Luc Godard und anderen gezeigt. Außerdem ist um 14.30 Uhr die Uraufführung von Peter Kubelkas Film "Dichtung und Wahrheit" angesetzt.
Die reguläre Filmmuseums-Saison startet dann am 4. Oktober mit der Viennale-Retrospektive "Art Theatre Guild" über Unabhängiges Japanisches Kino 1962-1984.
Österreichischen Filmmuseum, Wien 1, Augustinerstraße 1.
2003-09-29 12:17:22