Eine der zentralen Sonderausstellungen im Rahmenprogramm ist "Pollenflug Austria". Diese 2004 begonnene Reihe, die Arbeiten zeitgenössischer Künstler aus privaten Sammlungen zeigt, hat in diesem Jahr österreichische Sammler als Leihgeber. Auch auf der Messe selbst ist Österreich stark vertreten: Die Galerie Bleich-Rossi, der Projektraum Viktor Bucher, die Charim Galerie, Ernst Hilger, Hohenlohe, Martin Janda, Krobath Wimmer, Mario Mauroner, Meyer Kainer, die Galerie nächst St. Stephan, Ruzicska GmbH, Salis + Vertes, Senn, Steinek sowie E.&K. Thoman kommen auf die Kunstmesse. Außerdem präsentieren heimische Galerien Künstler im Rahmen von Sonderschienen wie "Hidden Treasures", "New Talents" oder "Open Space".
Im 2500 Quadratmeter großen Sonderbereich "Open Space" präsentieren zum dritten Mal rund 40 internationale Galerien zeitgenössische Kunstwerke, die teils extra für Köln geschaffen worden sind, teilte die KölnMesse am Dienstag mit. Dadurch ergeben sich in dem viel beachteten neuen Messe-Kapitel zahlreiche "prägnante räumliche Geflechte künstlerischer Aussagen", sagte ein Messesprecher.
Zu den Einzel-Präsentationen in den Galeristen-Kojen gehören eine komplette Fotoserie von Candida Höfer, der Dialog von Papier- und Bronzearbeiten von Jaques Lipchitz, neue Arbeiten von Günther Uecker sowie eine Erinnerung an den 100. Geburtstag des Berliner Expressionisten Walter Grammatté. Thematische Schwerpunkte bildet unter anderem ein Messestand für die Werke des Expressionismus und der Brücke-Künstler sowie ein Projektraum, den die Studenten des Bildhauers Ottmar Hörl ausstatten.
An der Art Cologne auf dem Kölner Messegelände nehmen knapp 200 Galerien aus den In- und Ausland teil. Jährlich besuchen rund 70.000 Interessenten die weltweit älteste Kunstmesse. (APA/dpa)