25.02.2003 14:54
Frauen-Kunstfestival "Femina 2003"
Networking und kultureller Austausch internationaler Künstlerinnen
Wien - Zum dritten Mal findet heuer das
grenzüberschreitende Festival "Femina 2003" statt, das Networking und den
weltweiten kulturellen Austausch von Künstlerinnen fördert. Erstmals beteiligt
sich heuer auch Österreich an diesem internationalen Netzwerk.
Kooperationspartner sind der Club Alpha und der Verein KulturKontakt Austria. Im
Rahmen des Festivals finden anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März
Ausstellungen in Wien (im Club Alpha sowie im quartier21), in Israel und den
Niederlanden statt.
"Art - Language of Consents"
Unter dem
Titel "Art - Language of Consents" sind ab 5. März in der Galerie des Club Alpha
(1., Stubenbastei 12-14) Gemeinschaftspräsentation von Künstlerinnen aus
Bulgarien (Juliana Dobrikova), Serbien (Ana Adamovic), Israel (Hana Barak Engel
und Jehudit Tauff), Italien (Ebe Martelli), Kuwait (Bana Abdul Rahman), Ungarn
(Márta Vetö) und Österreich (Petra Buchegger) zu sehen. Im quartier21 (im
KulturKontakt-Austria-Pavillon "Piroschka rev") stellt das Cultural Center of
Artist Women aus Tirana in Kooperation mit KulturKontakt Austria ab 8. März
unter dem Motto "existence from insistence" Foto- und Videoarbeiten von fünf
Künstlerinnen aus Albanien vor.
Die Ausstellungen sollen laut einer
Aussendung der Veranstalter die Grundlage für eine kulturpolitische Diskussion
über die Tendenzen und Intentionen der Förderung von Frauen-Kunstprojekten, die
Rolle von Frauen in der Kunst sowie die unterschiedlichen länderspezifischen
Ansätze der (Frauen-)Kulturpolitik bilden.
Frauenliteratur aus Ost-
und Südosteuropa
Im Anschluss an die Vernissage im quartier 21 findet
in Zusammenarbeit mit Ö1 und dem Wieser Verlag die Veranstaltung "Europa erlesen
- Frauenliteratur aus Ost- und Südosteuropa" statt, mit zweisprachigen Lesungen
(u.a. mit Dessislava Uromova, bulgarische Schauspielerin am Theater in der
Josefstadt, den Autorinnen Ana Bilic aus Kroatien und Zdenka Becker aus
Slowenien und Elena Kirchberger-Egarmina, russische Leiterin der Wiener Galerie
Karenina) und mit Musikbegleitung. Die Moderation übernimmt die österreichische
Autorin Marianne Gruber.
Die Initiative Femina wurde 2001, ausgehend von
der International Cultural Union (ICU) in Israel, gestartet und stellt eine
einzigartige internationale Lobbying-Plattform auf dem Kunstsektor
dar.
(APA)