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Poetische Fluchtbilder

Arbeiten aus dem Nachlass Gerhild Diesners zeigen die Innsbrucker Galerien Flora und Augustin.

INNSBRUCK. Etwas still ist es in den sieben Jahren seit dem Tod der Innsbrucker Malerin und Grafikerin Gerhild Diesner geworden. Bilder aus ihrem Nachlass sind nun zweifach in Innsbruck zu sehen: Ölbilder und Aquarelle in der Galerie Flora, frühe Zeichnungen und späte Aquarelle in der Galerie Augustin.

Die 1915 geborene Gerhild Diesner war eine Malerin von Stillleben, auch wenn sie Landschaften oder Menschen malte. Die französischen Expressionisten, allen voran Paul Gauguin, waren ihre Vorbilder, variiert aber in einer ganz eigenständigen, malerischen Poesie.

Kräftige Farben und klare, in der Fläche ausgebreitete Formen dominieren Diesners Ölbilder, ein pastelliges Kolorit ihre Aquarelle. Ihre privaten irdischen Paradiese ermalte sich die Künstlerin in diesen Bilder, die eine reizvolle Synthese aus Gesehenem und Gefühltem, aus Leben und Traum sind.
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Galerie Thomas Flora, Herzog-Friedrich-Straße 5, Innsbruck; bis 12. Jänner, Dienstag bis Freitag 15 bis 19 Uhr, Samstag 10 bis 13 Uhr.
Galerie Augustin, Museumstraße 28, Innsbruck; bis 31. Jänner, Montag 15 bis 18 Uhr, Dienstag bis Freitag 10 bis 12, 15 bis 18 Uhr, Samstag 10 bis 12 Uhr
2003-01-02 15:37:17