05.06.2003 12:08
"Goldene Nica"-Sieger bekannt gegeben
"Prix Ars Electronica 2003" für digitale Kunst
Linz/St. Pölten - Die Sieger des "Prix Ars Electronica 2003" -
des weltweit ausgeschriebenen Preises für digitale Kunst - stehen fest. Eine
internationale Jury entschied, wer heuer die "Goldenen Nicas" erhält.
In
der Sparte "Computeranimation/Visual Effects" geht die "Goldene Nica" in diesem
Jahr an die Franzosen Romain Segaud und Cristel Pougeoise. In der Sparte
"Digital Musics" gewannen die Japanerinnen Ami Yoshida, Sachiko M. und Utah
Kawasaki.
Preisträger in der Sparte "Interaktive Kunst" ist die
britische Künstlergruppe "Blast Theory". Im Bereich "Net Version/Net Excellence"
gingen die "Goldene Nicas" an Carlos J. Gomes de Llarena aus Venezuela und den
Amerikaner Yury Gitman beziehungsweise an die Gruppe Sulake Labs Oy aus
Finnland.
"Rubberduck"
Die "Goldene Nica" in der Sparte "u
19 freestyle computing" gewann der 18-jährige Georg Sochurek aus St. Pölten mit
"Rubberduck", das den Leidensweg einer Gummi-Ente erzählt. Dazu die Jury: "Seine
Motivation, Themen wie Anders-Sein, Bosheit, Leiden und Schicksalswendungen mit
seiner Animation 'Rubberduck' aufzuarbeiten, gelang Georg mit hoher
Professionalität".
Insgesamt hatte es mehr als 2.700 Einreichungen aus 85
Ländern gegeben. Der "Prix Ars Electronica" wird seit 1987 vergeben, er wird vom
ORF-Landesstudio Oberösterreich organisiert und steht im Rahmen des
alljährlichen Festivals "Ars Electronica", wo am 8. September auch die
Preisverleihung erfolgt. (APA)