Sparstift und Machbarkeit stellen Insel in Frage
Einerseits ist es der Sparstift - laut Organisatoren stehen 47 Mill. S. (3,4 Mill. Euro) weniger als budgetiert zur Verfügung, weil der Bund die Zahlungsmodalitäten für seinen Anteil geändert hat -, andererseits ist es die Machbarkeit des Projekts an sich, was die Acconci-Insel in Frage stellt. Eigentlich sollte bis zum vergangenen Wochenende feststehen, welche Vorhaben in Programm und Marketing gestrichen werden bzw. ob man sich von dem großen Brocken "Acconci-Insel" verabschiedet.
"Geben sie uns noch eine Woche"
"Geben sie uns noch eine Woche", appellierte am Montag Pressesprecherin Astrid Bader auf Nachfrage und verwies auf die notwendigen neuen Berechnungen und die Umstellung in der Gesamtplanung. Gerüchte, wonach die Insel schon "gestorben" sei, stimmten jedenfalls nicht. Nach wie vor gehe es um die Frage, ob der mit 70 Mill. S gedeckelte Programmpunkt technisch, finanziell und zeitgerecht realisierbar sei.
Inzwischen musste innerhalb der 2003-Gesellschaft auch personell umgebaut
werden: Kommunikationschefin Linda Thiery verließ mit Ende September das
Unternehmen. (APA)
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derStandard.at