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derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
11. Juli 2007
17:10 MESZ
Max Hollein will weiter in Frankfurt bleiben
Kein Wechsel des Museumsdirektors nach Berlin

Frankfurt – Wann immer eine Position im Museumsbetrieb vakant ist: Max Hollein, Direktor der Kunsthalle Schirn und des Städel-Museums samt Liebieghaus in Frankfurt, wird als Favorit gehandelt. Zuletzt empfahl Peter-Klaus Schuster, der im Oktober 2008 als Generaldirektor der Berliner Staatlichen Museen in Pension gehen wird, den 37-jährigen Wiener Architektensohn öffentlich als seinen Nachfolger.

Den Ruf nach Hollein verwundert den Frankfurter Kulturdezernenten Felix Semmelroth (CDU) nicht: "Seine Häuser stehen glänzend da." Mit einem Wechsel Holleins nach Berlin rechnet er aber nicht. Schließlich reichen dessen Verträge bis 2011. Und auch Hollein dementierte ein Interesse an Berlin gegenüber der Frankfurter Rundschau: "Meine Zukunft liegt ganz klar in Frankfurt – hier möchte ich mit größter Energie weiterarbeiten." Er brütet derzeit über einem Erweiterungsbau für den Städel: "Im September werden wir wissen, ob und in welcher Form ein solcher möglich ist." Derzeit würden verschiedene Möglichkeiten geprüft. (trenk / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 12.7.2007)


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