Wien - Ästhetik-Spiele, die Gegenüberstellung von moderner Technik und bildender Kunst sowie das Spannungsfeld zwischen Vergangenheit und Gegenwart sind Themen, um die sich die Ausstellung "Junge Kunst aus CEE. VIG Special Invitation im Rahmen des ESSL ART AWARD CEE 2009" im Wiener Ringturm dreht. Bis zum 5. März sind dort Werke junger Kunstschaffender aus Zentral- und Osteuropa ausgestellt. Die gezeigten Bilder und Fotografien wurden beim Essl Art Award 2009 mit dem Spezialpreis der Vienna Insurance Group ausgezeichnet.
Die Tschechin Anna Hulacova beschäftigt sich mit der Vorliebe der Menschen, ihre Umgebung zu dekorieren. Statt Torten verzierte sie die Natur mit Schlagobers oder anderen Lebensmitteln. In der Nähe eines McDonald's malte sie mit Ketchup und Senf die Fugen auf den Gehsteigen an. Auf einem anderen Bild ersetzte Hulacova die Pflastersteine mit ähnlich geformten Broten.
Schwarz-Weiß-Fotos liefert der rumänische Beitrag von Cristina Vladu. Ihre Kamera hat sie mit einer Pralinenschachtel erweitert, um auf die Anfänge der Fotografie hinzuweisen. In der Bildserie "Selfportraits through a candy box" versammelt sie ungewöhnliche Porträts von sich selbst. Durch die eigentümliche Technik und die lange Belichtungszeit ergeben sich unscharfe Bilder ohne Konturen.
Die slowakische Künstlerin Lucia Stranaiova hat in ihrer Fotoserie "Grand Parents" die Beziehung ihrer Großeltern eingefangen. Die Bilder zeigen anhand von kleinen Berührungen, Gesten oder Blicken den Alltag einer langen Ehe zwischen Schweigen und wortlosem Verständnis.
Die Ungarin Viola Fatyol verbindet moderne Fotografie mit traditioneller Stickerei. Durch die eingestickten Elemente wird die logische Anordnung der Bilder durcheinandergebracht.
Der einzige männliche Preisträger, der Kroate Livio Rajh, stellt eine zweidimensionale Abbildung einer Ausstellung einem virtuellen Spaziergang mit Hilfe einer Computergrafik gegenüber. Die slowenische Preisträgerin Marusa Sustar beschränkt sich in ihren gemalten Bildern auf die Vogelperspektive.
Im Rahmen des Essl Awards CEE, der in Kooperation des Essl Museums und des Versicherungskonzerns Vienna Insurance Group ins Leben gerufen wurde, wurde heuer erstmals ein eigener Förderpreis vergeben. Aus jedem der Länder wurde ein Künstler oder eine Künstlerin ausgewählt, um seine oder ihre Werke in Wien auszustellen. Zusätzlich erhielten die sechs Preisträger jeweils 1.000 Euro. Studierende aller Kunstakademien aus Rumänien, Kroatien, Slowenien, Ungarn, der Slowakei und der Tschechischen Republik konnten ihre Werke einreichen. Aus jedem Land wurden zusätzlich zum VIG Förderpreis auch der erste und der zweite Platz prämiert. (APA)
Das internationale Symposium "Globalismus" im Mumok beschäftigt sich mit einer positiv besetzten Idee weltweiter Vernetzung
Eine Künstlerin, die Geld zu Kunst macht und umgekehrt
Post-Oil Cities: Visionen für eine nachfossile Stadtplanung fußen auf utopischen Entwürfen früherer Jahrzehnte
"Der Fürst als Sammler" im Liechtenstein-Museum Wien
Der österreichische Maler Ernst Fuchs und das Auktionshaus Auteno trafen ein Arrangement - hier die Folgen
Das Grazer Volkskundemuseum zeigt ab 16. Februar die Ausstellung "L[i]eben. Uferlos und andersrum" - Bis 26.Oktiber
Eine neue Serie stellt die jungen ambitionierten Kunstschauplätze vor - Erster Teil: "Magazin" im zweiten Wiener Gemeindebezirk
Britischer Modemacher, Enfant terrible der Szene
Mit
großem Aufwand versucht das Belvedere, in "Prinz Eugen. Feldherr,
Philosoph und Kunstfreund" ein umfassendes Bild des Savoyen-Prinzen zu
zeichnen, das über den Türkenbesieger hinausgeht. Pompös.
"Golden Bull" von Shenzen und "Award der Guangdong Provinz" für innovativen Städtebau
Von 13. Februar bis 10. April sind die Acryl-Bilder - vorwiegend Landschaftsmalereien und Porträts - des Musikers zu sehen
Die Sonderschau "Druckgraphik" der Galerie Rhomberg zeigt u.a. Werke von Andy Warhol, Hermann Nitsch und Arnulf Rainer - Von 19. bis 22. Februar
Knapp 200 Werke unter dem Titel "You never know what will happen next..." ausgestellt
Schweizer Multimedia-Arbeiten
Werke aus der Blüte österreichischer Aquarellmalerei: die Ausstellung "Jakob und Rudolf von Alt. Im Auftrag des Kaisers"
Kunstsammler für Vermittlung ausgezeichnet
Den vielfältigen Bedeutungsebenen des Stilllebens widmet sich die Ausstellung "Augenschmaus"
Karin Sulimmas Plastiken und Papierarbeiten in der Galerie Michaela Stock in Wien
Die Galerie Steinek präsentiert die erste Wiener Einzelausstellung des US-Künstlers Joe Zucker
Der
Videokünstler Rainer Gamsjäger verräumlicht die Zeit - Sein Medium
versteht er nicht als herkömmliche Abfolge von Einzelbildern, sondern
als Würfel aus Pixelinformation
Die Kommentare von User und Userinnen geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen (siehe ausführliche Forenregeln), zu entfernen. Der/Die Benutzer/in kann diesfalls keine Ansprüche stellen. Weiters behält sich die derStandard.at GmbH vor, Schadenersatzansprüche geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.
