Wien - Die Erste Bank hat Aussagen über eine angebliche
Finanzierungszusage für das "20er Haus" zurückgewiesen. Die
Dependance der Österreichischen Galerie Belvedere befindet sich seit
Jahren im Umbau, die Kosten für die Sanierung und Neubespielung
betragen insgesamt 12,5 Millionen Euro. Ein Teil dieser Kosten werde
vom Bund übernommen, für den Rest stehe die Erste Bank als Sponsor zu
99,9 Prozent fest, hatte Belvedere-Leiter Gerbert Frodl am Mittwoch angekündigt. Die Erste Bank distanzierte sich am Donnerstag
jedoch von dieser Behauptung.
Man habe lediglich in Gesprächen mit dem Belvedere und dem
Wirtschaftsministerium Bereitschaft bekundet, bei einem "20er
Haus"-Projekt mitzuwirken, so die Bank in einer Aussendung. Da aber
weder die fertigen Planungen noch die Kosten noch die Entscheidung
des Bundes vorliege, in welcher Form die Sanierung des "20er Hauses"
tatsächlich in Angriff genommen werde, könne auch die Erste Bank noch
keine verbindliche Zusage machen. "Alle anderen diesbezüglich
formulierten Aussagen bleiben Wünsche an das Christkind." (APA)