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derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
06. Dezember 2006
14:01 MEZ
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Art Basel Miami Beach  
Foto: Art Basel

Kunst und Strandpartys: "Art Basel Miami Beach" ruft
7. bis 10. Dezember Die Aussteller wurden unter mehr als 650 Bewerbern ausgesucht, 25 von ihnen sind dieses Jahr neu dabei

Miami Beach (APA/dpa) - Mit der Kunstmesse "Art Basel Miami Beach" wird Florida vom Donnerstag an wieder zu einem Mekka der modernen Kunst. 200 Galerien aus 30 Ländern der Welt bieten vom 7. bis zum 10. Dezember einen Überblick über Werke bekannter wie auch neu entdeckter Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts. Zum Verkauf stehen Gemälde, Skulpturen, Installationen, Fotografien sowie Audio- und Videokunst.

Die Kunstmesse in Miami Beach, ein Ableger der renommierten "Art Basel", hat sich seit ihrer Gründung 2002 zu einem wichtigen Börsenplatz für neue Trends in der Kunstszene entwickelt. Im vergangenen Jahr berichteten die Händler von Preisgewinnen bis zu 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Schwerpunkt Abteilung Art Nova

Ein Schwerpunkt der Ausstellung in dem Art-Deco-Viertel von Miami Beach ist dem Veranstalter zufolge erneut die Abteilung Art Nova. Ausgewählte Galerien können hier bis zu drei ihrer Künstler präsentieren, die in diesem oder den beiden letzten Jahren durch besondere Arbeiten auf sich aufmerksam gemacht haben.

In einem Park am Strand locken von Avantgarde-Architekten aufgepeppte Schiffscontainer mit ungewöhnlichen Präsentationen. Daneben gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Vernissagen, Podiumsdiskussionen, Video-, Musik- und Filmaufführungen - und natürlich Strandpartys.

Die Aussteller wurden unter mehr als 650 Bewerbern ausgesucht, 25 von ihnen sind dieses Jahr neu dabei, aus Deutschland unter anderem die Galerie Daniel Buchholz aus Köln. Österreich ist mit den Galerien Krinzinger, nächst St. Stephan, Engholm Engelhorn, Insam, Senn und Thaddaeus Ropac vertreten. Etwa die Hälfte der Aussteller kommt aus den USA, daneben sind Europa und Lateinamerika stark vertreten. Auch einige Galerien aus Asien und eine aus Afrika nehmen teil.

Insgesamt werden mehr als 30 000 Besucher erwartet.


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