Andy Warhols gemalte Realität im Grazer Kunsthaus
Der 1987 verstorbene Künstler, der bereits zu Lebzeiten als Mythos galt, habe es verstanden, Kommerzielles und Alltägliches aus dem ursprünglichen Kontext herauszuholen und in einer künstlerischen Ebene überzeichnet darzustellen. „Durch unser Konzept, Warhol aus der gegenwärtigen Situation zu beleuchten, ist es gelungen, zahlreiche Leihgeber zu begeistern und so viele Schlüsselbilder des Künstlers zu erhalten“, so Pakesch.
Gezeigt werden neben Werken Warhols aus den 60er Jahren auch ausgewählte Werke des abstrakten Expressionisten Barnett Newman, auf die Warhol in seinen Bildern dieser Zeit konkret referiert. Partner des Projekts ist der Maler Christopher Wool, der, geprägt durch die Pop-Art-Szene der Sechziger, radikale Text-Bilder gestaltet, die ebenso gezeigt werden. Parallel dazu wird es eine Ausstellung mit einzelnen Filmen Warhols geben. „Screening the Real“ reflektiert sein Filmschaffen mit Film- und Medieninstallationen.
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