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vom 08.03.2006 - Seite 021
Der Frühling kann kommen

Kleines Jubiläum eines schon zum Fixpunkt im Terminkalender der Kulturszene gewordenen Festes: Am 11. März gibt es zum fünften Mal das von Kunstuniversität und Landestheater organisierte "Frühlingserwachen".

Wo sind die Zeiten, als Anfang März nicht das Schnee-schaufeln, sondern die Schneeglöckerl Hauptthema waren? Und "die Zugvögel nicht mit Grippe, sondern mit Frühling verbunden wurden?", fragt Kunstuni-Rektor Reinhard Kannonier. Zumindest auf einen Fixpunkt des irgendwann ja doch nahenden Frühlings aber ist Verlass: das "Frühlingserwachen" von Linzer Kunstuni und Landestheater, abwechselnd in einem der beiden Gebäude - heuer in der Uni. Geworben wird diesmal mit einem hübschen, symbolischen Spielkarten-Plakat.

Das Fest, eine Idee von Kannonier und Landestheater-Intedant Michael Klügl, wird wohl auch im kommenden Jahr eine Fortsetzung finden, denn der ab der Saison 2006/07 amtierende Landestheater-Intendant Rainer Mennicken lässt durch Schauspieldirektor Gerhard Willert ausrichten, dass es eine Fortsetzung geben werde. Was macht dieses Fest so erfolgreich? Die besonders fröhliche, sinnliche, spielerische Stimmung, viel Musik und phantasievolle Beteiligte, nämlich Studenten und Absolventen der Kunstuni ebenso wie Landestheater-Akteure.

So wird es am 11. März Ausschnitte aus dem neuen Theater-Musical "Of Thee I sing" zu hören geben, Karl Silbelius covert Songs des glamourösen New Yorkers Antony, Ina Tempel und Tobias Licht lesen aus "Ecstasy" von Irvine Welsh, Tänzer Loris Zambon choreographiert ein Stück für drei Tanz-Kollegen.

Karten schnell sichern

Die Band "Ganshaut", bestehend aus drei Studentinnen, singt bekannte Schlager mit neuen Texten. Kurzfilme von Studierenden sind ebenso zu sehen wie Installationen zum spielerischen Erproben und eine Chill-out-Zone zum Abhängen im wahrsten Wortsinne aufgebaut werden. Tradition ist inzwischen auch schon, dass die Toiletten nicht immer die stillen Orte sind ¼

400 Gäste werden eingelassen, der Andrang ist erfahrungsgemäß enorm. Deshalb: Karten im Vorvekauf sichern! Und zwar im Landestheater, Telefonnummer 0800Ê218Ê000 (9 Euro/ Studierende 5 Euro). (sin)


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