Mit Hollein verbinde sich, "Generationswechsel" und "stärkere internationale Öffnung"
"Die Entscheidung für Max Hollein und die damit verbundene zukünftige gemeinsame Führung von Städel und Schirn erfolgte nach intensiver Suche, die auch die internationale Ebene einschloss, in großem Einverständnis zwischen der Administration und der Stadt Frankfurt", so Nikolaus Schweickart, Vorsitzender der Administration des Städelschen Kunstinstituts. "Mit ihm verbindet sich nicht nur ein Generationswechsel, sondern auch eine stärkere Öffnung in die internationale Museumswelt."
Sohn des Architekten Hans Hollein
Hollein studierte Betriebswirtschaft und Kunstgeschichte in Wien und arbeitete dann als Projektleiter für Ausstellungen am Solomon R. Guggenheim Museum New York. Von 1996 bis Ende 2000 folgte eine enge Zusammenarbeit mit Guggenheim-Direktor Thomas Krens, zunächst als Executive Assistant to the Director und ab 1998 als "Chief of Staff and Manager of European Relations". Er war verantwortlich für den Aufbau der Ausstellungshallen "Deutsche Guggenheim Berlin" und "Guggenheim Las Vegas", für Ausstellungstourneen, Eröffnungsaktivitäten des Guggenheim Bilbao sowie für Kontakte zu europäischen Kulturinstitutionen, Sammlern, Medien, Kuratoren und Sponsoren.
Außerdem fungierte der Sohn des österreichischen Architekten Hans Hollein als Kommissär und Kurator des amerikanischen Pavillons bei der VII. Architekturbiennale in Venedig im Jahr 2000 und ist Kommissär des österreichischen Pavillons bei der kommenden Kunstbiennale in Venedig 2005. Der viel beschäftigte Schirn- und Städelleiter wurde auch zum Kurator des Salzburger Avantgardefestivals "kontra.com" anlässlich des Mozart-Jahres 2006 ernannt. (APA)