Wien - Die jüngst gegen den Direktor der Kunsthalle Wien, Gerald Matt, erhobenen Vorwürfe sind haltlos - sagt ein von der Kunsthalle in Auftrag gegebener Prüfbericht. Wie Kunsthallen-Vorstand Thomas Häusle in einer Aussendung mitteilte, hat sich die Behauptung, Matt habe Mitarbeiter für private Zwecke eingesetzt, als falsch herausgestellt. Mehrkosten seien aber wohl entstanden. Sie sollen von Matt getragen werden.
Überprüft wurde die Produktion des Buches Gespräche. Österreichs Kunst der 60er-Jahre. Das vom Parlament finanzierte Vorhaben sei korrekt durchgeführt worden. Laut Bericht gab es einen Werkvertrag zwischen dem Parlament und Matt, der seinerseits eine Abmachung mit der Kunsthalle traf. Laut dieser sollten die Kosten - auch für etwaige Überstunden von Mitarbeitern - durch die vom Parlament zur Verfügung gestellten Mittel beglichen werden. Das sei auch so geschehen.
Wobei: Die Kosten dürften die Fördermittel (32.500 Euro) übersteigen - um fast 5000 Euro. Diese werden von Matt persönlich getragen werden müssen. Projekttätigkeiten von Mitarbeitern während deren Arbeitszeit wurden nicht an Matt weiterverrechnet. Begründung: Es habe sich bei dem Buch auch um eine Kooperation mit der Kunsthalle gehandelt.
Isabella Leeb, die Kultursprecherin der Wiener VP, wundert sich über all die Vereinbarungen. Den Prüfbericht bezeichnete sie als "unbefriedigend". (APA, red, DER STANDARD/Printausgabe 10.5.2011)
Stiftung Leopold: Erben nach Jenny Steiner reagierten nicht auf das "Ultimatum"
Türkische Proteste gegen das in Genf geplante Mahnmal "Laternen der Erinnerung"
14 heimische Institutionen und Projekte gefördert
Im
Auftrag des Leopold Museums: Sotheby's versteigert in London Egon
Schieles "Häuser mit bunter Wäsche (Vorstadt II)" von 1914. Ein
Meisterwerk, das 25 Millionen Euro einspielen wird - oder auch mehr
Direktorenposten ausgeschrieben - Projekt eines Ethnologischen Museums vorerst ad acta
Ausschreibung für Geschäftsführer-Posten in Vorbereitung
Mitgliedschaft für chinesischen Regimekritiker
Kunsthallendirektor
Gerald Matt versuchte, für vier Ausländer österreichische
Staatsbürgerschaften zu erwirken - Er nahm eine Einladung nach Kuwait an
Neu bestellte Geschäftsführerin Elke Hesse zuversichtlich
Die
Lösung der Kärntner Ortstafelfrage weckt bei den slowenischstämmigen
Kulturschaffenden im Karawankenland nicht nur Hochgefühle: Verleger
Lojze Wieser lässt Vorbehalte erkennen
Laut Volkspartei seien mehrere Personen involviert
Schmied holte Gutachten ein, um schweigen zu dürfen
Dreimal 100.000 jährlich aufgrund hoher Wertschöpfung
Historikerin setzte sich gegen Martin Fritz und Felicitas Thun-Hohenstein durch
Erdogan nennt Mahnmal in Kars ein "Schreckgespenst"
Ägyptologe Zahi Hawass wurde zur Zwangsarbeit verurteilt - und gerettet
Aktionskünstler Graziano Cecchini protestiert gegen Kulturpolitik und Privatisierung der Wasserbetriebe
Provokante russische Kunst als symbolisches Minenfeld - für Präsident Medwedew
Verlag für moderne Kunst Nürnberg ruft gesamte Auflage zurück
Neuerlicher Etappenerfolg für Peter Ramsauer
Fazit der Follow Up-Überprüfung: Alle Empfehlungen umgesetzt
Der arabisch-jüdische Chef des Friedenstheaters von Jenin wurde erschossen, die Hintergründe sind weiter unklar
"Galerie der Stadt Salzburg" und "Galerie Fotohof" übersiedeln ins "Stadtwerk Lehen"
Burgtheater-Diskussion
widmete sich der Frage, wie sich Geld, Kultur und Politik vertragen -
Alexander Pereira möchte bei den Salzburger Festspiele jährlich eine
Uraufführung präsentieren
Drastische Sparmaßnahmen und Mitarbeiterkündigungen angekündigt
Die
Teilnahme des serbischen Kulturministers Nebojša Bradić an der Wiener
Konferenz über einen Donau-Kulturcluster war ein deutliches Signal aus
Belgrad
Der grüne Kultursprecher Wolfgang Zinggl übt sich mit Erfolg als Aufdecker gegenüber österreichischen Museumsdirektoren
Protestakt von Kritikern des Tiroler Prestigeprojekts
Gerald Matt, seit 1996 Direktor der Kunsthalle im Wiener Museumsquartier, versteht sich aufs Posing
Ägyptens
einmalige Kulturschätze haben in den letzten Tagen einigen Schaden
genommen - die wahren Ausmaße lassen sich nur zum Teil abschätzen
Vorarlberger Netzwerk um Direktor Gerald Matt soll sich für Gönner aus Russland, Kasachstan, Indien und Kuwait eingesetzt haben
2010 verlor einzig das Mumok Besucher - Belvedere verdoppelte U19-Besucherzahlen mit "klassischem Schulthema"
Parlamentarische Anfrage, warum die Studie nicht veröffentlicht wird
Eine Statue im Osten der Türkei hat eine Grundsatzdebatte zwischen Regierung und Liberalen ausgelöst
Notizen zu Kunst und Widerstandspraktiken in Wien, Chicago und Mexiko Stadt - Von Florian J. Huber
Zehn
Jahre Museumsquartier bedeuten auch zehn Jahre Debatten. Über die
provokante MQ-Werbung diskutierten Andreas Miedaner, Andreas Putz,
Walter Heun und Lois Renner
Parlamentarische Anfrage der Grünen an Minister Spindelegger
Der
türkische Soziologe Erol Yildiz ist Samsuner, Kölner und Klagenfurter.
Gut so, meint er, denn Großstadt ohne Migration sei heutzutage undenkbar
Jan Karski wollte 1943 die Welt auf das Schicksal der Juden aufmerksam machen
Ironimus' Kreisky im Karikaturmuseum Krems
Vorerst führen Prokuristinnen Daniela Enzi und Ursula Schlaisich die Geschäfte weiter
Thomas
Drozda, Generaldirektor der Vereinigten Bühnen Wien, hat es satt,
andauernd die Sparte Musical zu legitimieren - 2010 war schließlich das
erfolgreichste Jahr des Konzerns, so Drozda
Düstere Aussichten für die Kunst im öffentlichen Raum
"Geschichten am Meer": Feierliches Anstoßen auf Euro und Ostseeraum
Der Maler Bedri Baykam ist als Regierungskritiker bekannt
Die Ausstellungshalle der Bank Austria wird doch nicht aufs Abstellgleis geschoben
Brigitte Kalteis setzt sich zur Wehr - Korruptionsstaatsanwaltschaft ermittelte
Kultursprecherin Fuhrmann fordert Nationalratspräsidentin Prammer zur Aufklärung auf
Präsentation in Glaserei anhand vergleichbarer Konstruktion
Aus dem Kreis von fünf KandidatInnen wurden Frank-Thomas Mitschke, Franz Karl Praßl und Stefan Schön gewählt
An die Stelle von Sabine Kock wurde die am Haus tätige Kunsthistorikerin Felicitas Thun-Hohenstein gewählt
Auch SPÖ fordert "restlose" Aufklärung - Kunsthallen-Vorstand stellt sich hinter Direktor Gerald Matt
Regisseur und Dramaturg wird Mitglied des Wiener Kuratoriums für Off-Theater
Soll Mitarbeiter für Interviews zu "Österreichs Kunst der 60er-Jahre" eingesetzt haben
Grund: falsch fakturierte Rechnungen für Privatfeste
Das MuseumsQuartier Wien feiert heuer sein 10-Jahres-Jubiläum. Aus diesem Anlass gibt es ein vielfältiges Kulturangebot
Warum denn nicht gleich! Wenn ja alles klar ist, wozu überhaupt ein Prüfbericht? Und hätte Matt die 5tausend auch ohne Prüfung bezahlt und wer bezahlt wohl die unabhängigen Wirtschaftsprüfer: Matt, die Steuerzahler oder das Parlament? usw. ... murksmurks...
Die Kommentare von Usern und Userinnen geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen (siehe ausführliche Forenregeln), zu entfernen. Der/Die Benutzer/in kann diesfalls keine Ansprüche stellen. Weiters behält sich die derStandard.at GmbH vor, Schadenersatzansprüche geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.
