Und so sind wiederholtermaßen Peter Sommerauers Superbilder zu sehen, die textile Heimsucht in wunderbar froschgrün-florale Spannrahmen fassen, ebenso wie die schrulligen tönernen Vernissagengänger von Margit Feyerer-Fleischanderl. Zwischen natural und figürlich spannt sich schließlich auch der kleine, aber feine Bogen der anderen Exponate. Auf der einen Seite etwa Claudia Czimeks lineare Pflanzen aus gehämmertem Eisen, auf der anderen die aus dem Nichts und auf nichts Malenden von Philipp Hanich. Hier die schweinslederne Fruchtform von Walter Gschwandtner, dort die surreal-poetischen Eiselefanten von Gesche Heumann.
Außerdem vertreten: Thomas Weinberger und Clemens Denk (die zusammen mit Philipp Hanich die Gruppe "Kraftmalerei" formen), Norbert Artner mit zwei Bildern aus der aktuellen Fotostrecke Trophäen, weiters Thomas Strobl sowie Judith Maria Goetzloff mit zwei reduzierten Holzschnitten mit dem wiederum frühlingshaften Titel Rose. (wos / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 13.3.2008)