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derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
12. März 2008
19:07 MEZ
Kunstverein Paradigma, 4020 Linz, Landstraße 79/81, (0732) 60 38 48, Mi-Fr, jeweils 14-19.00. Bis 28. 3. 
Foto: fey-flei
"Vernissagengänger" wie diese beiden von Margit Feyerer-Fleischanderl sind im Kunstverein Paradigma Beobachtungsgegenstand.

Frühlingshaftes Vorfühlen
Gruppenausstellung "Auffrischen" im Linzer Kunstverein Paradigma

Was man dem Wind zuschreibt, wenn er stärker wird, ist mit der gegenwärtigen Gruppenausstellung "Auffrischen" nicht gemeint. Im Kunstverein Paradigma widmet man sich dem Motto eher frühlingshaft, zeigt schon Gesehenes ebenso wie Neues, und beides als personelle Vorschau auf die Protagonisten des angebrochenen Ausstellungsjahres.

Und so sind wiederholtermaßen Peter Sommerauers Superbilder zu sehen, die textile Heimsucht in wunderbar froschgrün-florale Spannrahmen fassen, ebenso wie die schrulligen tönernen Vernissagengänger von Margit Feyerer-Fleischanderl. Zwischen natural und figürlich spannt sich schließlich auch der kleine, aber feine Bogen der anderen Exponate. Auf der einen Seite etwa Claudia Czimeks lineare Pflanzen aus gehämmertem Eisen, auf der anderen die aus dem Nichts und auf nichts Malenden von Philipp Hanich. Hier die schweinslederne Fruchtform von Walter Gschwandtner, dort die surreal-poetischen Eiselefanten von Gesche Heumann.

Außerdem vertreten: Thomas Weinberger und Clemens Denk (die zusammen mit Philipp Hanich die Gruppe "Kraftmalerei" formen), Norbert Artner mit zwei Bildern aus der aktuellen Fotostrecke Trophäen, weiters Thomas Strobl sowie Judith Maria Goetzloff mit zwei reduzierten Holzschnitten mit dem wiederum frühlingshaften Titel Rose. (wos / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 13.3.2008)


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