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derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
04. November 2007
20:13 MEZ
Topographie des Terrors: Neubeginn
Neubau nach den Plänen von Ursula Wilms geplant

Berlin - Zwölf Jahre nach dem ersten Spatenstich für das NS-Dokumentationszentrum "Topographie des Terrors" auf dem Gelände der ehemaligen Gestapo-Zentrale in Berlin wurde nun der Bau symbolisch neu gestartet. Nachdem die Umsetzung des ersten Entwurfs des Schweizer Architekten Peter Zumthor an den Kosten gescheitert war, soll nun bis 2010 für rund 19 Millionen Euro ein einfacheres Gebäude nach den Plänen der Berliner Architektin Ursula Wilms realisiert werden.

Der Bau von Zumthors Entwurf wurde gestoppt, nachdem die Kostenschätzung von 19 auf etwa 40 Millionen Euro in die Höhe geschnellt war, und 2004 wurden trotz Zumthors Widerstand die schon erstellten Elemente wieder abgerissen. Zu dem Zeitpunkt waren bereits rund zehn Millionen Euro verbaut worden. (APA / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 5.11.2007)


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