16.10.2001 15:15:00 MEZ
Film, Video und Internet
Internationale Medienkunst beim 21. Viper-Festival in Basel

Basel - Internationales und schweizerisches Video- und Filmschaffen sowie künstlerische Arbeiten mit CD-ROM und Internet präsentiert die 21. Ausgabe des Viper-Festivals in Basel vom 24. bis zum 28. Oktober. Der Online-Wettbewerb ist um neue Formate erweitert worden. Der vorjährige Erfolg des Festivals, das im und um das Theater Basel stattfindet, habe die Organisatoren motiviert, sagte die künstlerische Leiterin Conny Voester am Dienstag in Basel vor den Medien. Sie stellte einen Anstieg des Bekanntheit des Festivals fest. Viper sei vermehrt zu Veranstaltungen ins Ausland eingeladen worden.

Auf ein sehr großes Echo stieß der im Frühling ausgeschriebene internationale Wettbewerb: Über 1000 Arbeiten aus 42 Ländern seien eingereicht worden, so Voester. Für den Bereich Film und Video wählten die Kommissionen 55 Arbeiten aus. Im Bereich CD-ROM und Internet sind 19 Projekte nominiert worden.

Für die Werkschau Medienkunst Schweiz hat das Festival 27 aus 180 eingereichten Arbeiten im Bereich Film/Video ausgewählt. Die Themen der Beiträge weisen laut den Veranstaltern eine große Breite aus.

Auf der Internet-Plattform des Viper-Festivals findet zudem ein Online Wettbewerb statt. Neben den Filmen im "Quicktime"-Format sind dieses Jahr auch Animationen im "Flash"- sowie interaktive Comics und Games im "Shockwave"-Format zugelassen. Das Publikum kann die Gewinner online bestimmen.

"Medialounge"

Im Theaterfoyer wird während des Festivals eine "Medialounge" mit CD-ROM und Internet-Arbeiten eingerichtet. Besucherinnen und Besucher können zudem in einer Videothek die Arbeiten aus dem Viper- Programm betrachten, in einem Internet-Cafe surfen oder an der Bar untereinander und mit Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch kommen.

Weitere Veranstaltungen umfassen ein Symposium unter dem Namen "Next Odyssee" zur Informationsgesellschaft. Im Rahmen eines Fernsehprojekts ("Wanderlust") werden an fünf Abenden Sendungen in der Umgebung Basels produziert. Diese werden an das Festival "zurückgeschickt" und auch auf dem Lokalsender Tele Basel zu sehen sein. (APA)


Quelle: © derStandard.at