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derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
03. Dezember 2006
13:50 MEZ
Joe Wandaller mit neuen Bildern in Klagenfurt
Hessing-Schüler lebt und arbeitet in Lienz

Klagenfurt - Neue Werke des Kärntner Künstlers Joe Wandaller sind derzeit in der Klagenfurter Galerie de La Tour zu sehen. Der in Lienz lebende 52-Jährige präsentiert 35 Gemälde, die vorwiegend in Mischtechnik entstanden sind, wobei Acrylbinder, Sand, Pigmente und Buntstifte zum Einsatz kamen. Die Bilder Wandallers, eines Hessing-Schülers an der Wiener Akademie der Bildenden Künste, sollen Stimmung vermitteln, Erinnerungen wecken und innere Gedanken freilegen.

"Mit den Augen eines Kindes"

"Auf dem Sehen mit den Augen eines Kindes, ohne technischen Firlefanz, beruht der Malakt, der dann zum Bild, nicht zur Abbildung, führt", sagt Wandaller, ausgezeichnet mit dem Goldenen Fügerpreis, über seine Arbeit. Für den Kunstgeschichtler Rudolf Ingruber sind Wandallers Werke Erzeugnisse einer Innenschau: "Überall ergibt sich das Handschriftliche, jenes am unmittelbarsten persönlichen Ausdrucksmoment zu Erkennende." Dem Künstler gehe es darum, "das Flüchtige und Vergängliche der eigenen, persönlichen Erregtheit festzuhalten".

Die Bilder - Wandaller: "Die kleine Welt in Vertretung der großen" - des in Eisentratten in Kärnten geborenen und in Lienz lebenden Künstlers sind noch bis zum 14. Februar 2007 in der Galerie de La Tour zu sehen. (APA)


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