"Mit den Augen eines Kindes"
"Auf dem Sehen mit den Augen eines Kindes, ohne technischen Firlefanz, beruht der Malakt, der dann zum Bild, nicht zur Abbildung, führt", sagt Wandaller, ausgezeichnet mit dem Goldenen Fügerpreis, über seine Arbeit. Für den Kunstgeschichtler Rudolf Ingruber sind Wandallers Werke Erzeugnisse einer Innenschau: "Überall ergibt sich das Handschriftliche, jenes am unmittelbarsten persönlichen Ausdrucksmoment zu Erkennende." Dem Künstler gehe es darum, "das Flüchtige und Vergängliche der eigenen, persönlichen Erregtheit festzuhalten".
Die Bilder - Wandaller: "Die kleine Welt in Vertretung der großen" - des in Eisentratten in Kärnten geborenen und in Lienz lebenden Künstlers sind noch bis zum 14. Februar 2007 in der Galerie de La Tour zu sehen. (APA)