Venedig, Bregenz (VN-cd) Keine Frage, die Biennale in Venedig
zählt zu den wichtigsten Kunstausstellungen der Welt. Wer in den
Länderpavillons, am Giardini-Freigelände, im Arsenale oder an
verschiedenen Plätzen und Kirchen in der Stadt vertreten ist, das
wird alle zwei Jahre in den jeweiligen Staaten bzw. von den
Biennale-Kuratoren entschieden. Die Teilnahme ebnet auf jeden Fall
den Weg nach oben - sofern er das nicht schon ist. Österreich
präsentiert mit Bruno Gironcoli heuer einen seiner Altstars. Nicht
im eigentlichen Programm - aber zumindest von der Biennale-Leitung
mitverwaltet - tauchen zwei Vorarlberger Namen auf, nämlich Tone
Fink und Marianne Greber.
Nach Venedig kommt Prag
Tone Fink ist Protagonist der Eröffnungsperformance am 12. Juni.
Dabei kommen jene multifunktionalen Papier-Metall-Objekte namens
"Linsentellerscheibe" oder "Spitzbeinsprunghocker" zum Einsatz, die
bis 5. August zu besichtigen sind. Marianne Greber präsentiert
Fotoarbeiten.
Im Anschuss daran reist Fink zu einem großen Theaterfestival nach
Prag, wo er eine Performance zum Thema "Raum und Zeit" realisiert.
Ende des Jahres "bespielt" Fink, einer der namhaften Künstler
Vorarlbergs, bekanntermaßen das Kunsthaus Bregenz.