17. März 2006 bis 03. Mai 2006, Hangar- 7
Airport Salzburg
Spanische Kunst zu Gast im Hangar- 7, Salzburg
Aktuelle Positionen spanischer
Malerei
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Jorge Galindo, Splendeur des papillons,
(Glanz der Schmetterlinge)
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Aktueller Anlass für den
Spanien-Schwerpunkt in der HangART-7-Reihe ist die
kürzlich in Madrid über die Bühne gegangene
Kunstmesse ARCO. Zum 25.Geburtstag der
Madrider Kunstmesse Arco 2006 (Feria International
de Arte Contemporanea) war Österreich Gastland auf
der besucherstärksten Kunstmesse, der ARCO in
Madrid. Die mit 200.000 Besuchern
publikumsstärkste Kunstmesse Europas widmete sich
besonders der österreichischen Kunstszene - der
Hangar-7 führt den österreichisch-spanischen
Dialog nun weiter fort.
Die Fokussierung
im Hangar-7 auf gegenständliche Malerei wird mit
den ausgewählten Künstler/innen aus Spanien
fortgesetzt.
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Vicente Blanco, Paisaie Nevado,
(verschneite Landschaft)
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Maríjosé Gallardo, El caso de la guiri
descuidada, (Der Fall der achtlosen Touri), 2005
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Die Geburtsjahrgänge der
spanischen Künstlerinnen und Künstler liegen
zwischen 1957 und 1978 - während also Siméon Saiz
Ruiz, Jorge Galindo und Curro González ihre
künstlerische Arbeit noch in der Franco-Diktatur
begannen, wuchsen Vicente Blanco, Miki Leal,
Mariajosé Gallardo und die Zwillingsbrüder MP
& MP Rosado bereits in der "Movida" auf, der
Bewegung der Öffnung und Demokratisierung
Spaniens. Dieser gewaltige politische und
gesellschaftliche Umbruch spiegelt sich
eindrucksvoll in den Werken der sieben
ausgewählten Künstlerinnen und Künstler.
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Sie dokumentieren mit ihren
Werken eine neue Distanz zu den vertrauten Heroen
der spanischen Kunstgeschichte und einen frischen,
mal konzeptuellen, dann wieder
subjektiv-emotionellen Blick auf ihre Gegenwart,
wobei alle Beteiligten mit höchst
entgegengesetzter Richtungsansätzen arbeiten.
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Curro González, (Schrott), 2004, 200 x
225 cm, Mischtechnik auf Leinwand, Courtesy
Galería Tomás March |
Die Entfaltung der Kunst
und des Kunstdiskurses in Spanien hat in den
letzten Jahren eine Beschleunigung erlebt, für den
nicht zuletzt die in Spanien ironisch
"inaugurationismo" (Einweihungsismus) titulierte
Welle von Eröffnungen neuer Kunsthäuser, die die
Lücken an institutioneller Struktur nun füllen
sollen, als Hinweis herangezogen werden kann.
Fachleute des Kunstdiskurses und der
Kunstvermittlung erobern in den letzten Jahren
verstärkt sowohl spanische als auch andere
europäische Institutionen und Festivals.
Miki
Leal, El Triunfo, (Der Triumpf)
2005 |
MP & MP Rosado, Sin
titulo, (ohne Titel) 2006
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Kunst
aus Spanien verzeichnete in den vergangenen Jahren
in Österreich keine besonders intensive
Wahrnehmung. Nur wenige Galerien arbeiten mit
spanischen KünstlerInnen. Junge spanische (und
auch portugiesische und lateinamerikanische) Kunst
bekommt man seit vielen Jahren über die Galerie
Mauroner, zuerst in Salzburg, seit einem Jahr nun
auch in Wien, zu sehen.
Lioba Reddeker
(basis wien) ist die Kuratorin der aktuellen
Ausstellung. Sie ist auch die Koordinatorin des
HangART-7 Kunstprogramms sowie Direktorin des
Kunstdokumentationszentrums basis wien.
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Christa Linossi - red. / 30. März 2006 |
(Bildmaterial wurde von Basis-Wien zur Verfügung
gestellt) ID
00000002313
Dauer der Ausstellung: vom 17. März 2006 bis 03. Mai
2006
Zusätzlich werden auch
Ausstellungsrundgänge mit der Koordinatorin des
HangART-7 Programms und Kuratorin der aktuellen
Ausstellung, Lioba Reddeker (basis wien), angeboten.
Termine Ausstellungsrundgänge:
12. April
2006, Beginn 17:00 Uhr 21. April 2006, Beginn 18:00
Uhr 02. Mai 2006, Beginn 18:00 Uhr
Eine
eigens für diese Ausstellung gestaltete Website unter http://www.hangart-7.com/ informiert
über Künstler, Kurator und einzelne Werke sowie aktuelle
Programmpunkte.
Weitere Infos siehe auch: http://www.kultura-extra.de/kunst/feull/hangar7_salzburg_airport.php
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