Bernhard Strobl Seekirchen (SN). Zum Spielraum künstlerischer Gestaltung im Sinne der LandArt soll das Wenger Moor im Bereich der Flachgauer Stadt Seekirchen werden. Auf Einladung des Kulturvereins Kunstbox werden die Künstler Wolfgang Buntrock und Frank Nordiek vom Atelier LandArt/Hannover und der Seekirchener Objektkünstler Hans Schmid Kunstwerke in die Landschaft des bekannten Moors setzen. Ihre Arbeiten sollen eine bewusste Auseinandersetzung des Dreiecks Mensch, Kunst und Natur zum Ausdruck bringen.
In einem dreitägigen Workshop mit den Künstlern sind Interessierte eingeladen, sich vom 18. bis zum 21. Oktober aktiv mit der Landschaft zu beschäftigen. Dabei sollen fantastische Orte entdeckt und Inspirationen gesucht werden. Aus dieser Auseinandersetzung heraus sollen dann die vergänglichen Kunstwerke entstehen, die am Ende des Workshops der Landschaft übergeben werden. Anmeldung: Kunstbox, Anton-Windhager-Straße 7, 5201 Seekirchen.
Die LandArt ist in den 1960er Jahren in den USA als Ausdruck gegen Konsumdenken und Kommerzialisierung des Kulturbetriebs entstanden. Die europäische Natur-Kunst hat sich in den 70er Jahren entwickelt und basierte mehr auf ökologischen Grundgedanken und vermehrtem Umweltbewusstsein.