Kulturstaatsministerin Christina Weiss hat die 3.
Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst eröffnet. Unter der
Leitung von Ute Meta Bauer, die zuletzt im Team von Okwui Enwezor
für die documenta in Kassel tätig war, werden bis zum 18. April 50
internationale Ausstellungsbeiträge und ein umfangreiches
Filmprogramm gezeigt.
Zu den Veranstaltungsorten zählen der
Martin-Gropius-Bau, die Kunst-Werke "Institute for Contemporary Art"
und das Kino Arsenal, teilte die Biennale mit. Unter den Künstlern
sind auch einige Namen, die von der documenta 11 bekannt sind, wie
Biennale-Sprecherin Tanja Wunderlich erläuterte, darunter Ulrike
Ottinger und Isaac Julien. In diesem Jahr seien relativ viele
Skandinavier vertreten. "Die Hälfte der Künstler lebt in Berlin", so
Wunderlich. Beim Filmprogramm geht es um das "Andere Kino", mit
Filmen über die DDR oder zu schwul-lesbischen Themen.
Das
privat gegründete Festival hat einen Etat von 1,7 Millionen Euro,
der zu 75 Prozent vom Hauptstadtkulturfonds getragen wird. Die
Biennale sei als "ein wiederkehrendes internationales
Ausstellungsprojekt verankert, das auf die Entwicklungen in der
Stadt Berlin reagiert", heißt es.